Jazz-Kneipe "Em Pöötzke" hat allen Grund zum Feiern

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Kenner wissen es: Wer auf handgemachten Jazz steht, kommt am „Em Pöötzke“ nicht vorbei – und das seit 45 Jahren.

Die älteste Jazz-Kneipe Deutschlands feiert Jubiläum: Seit 45 Jahren bietet das „Pöötzke“ musikalische Leckerbissen. Dabei stand in der Mertensgasse 11 nicht von Beginn an Jazz auf dem Programm. Als das Haus vor 60 Jahren öffnete spielte die Musik noch keine Rolle. Noch ein weiteres Jubiläum kann gefeiert werden: Seit 55 Jahren fließt hier frisch gezapftes Schlösser Alt in die Gläser.

„60 Jahre ‚Em Pöötzke‘ – davon 55 Jahre als Partner der Brauerei Schlösser – und 45 Jahre Jazz und Dixieland vom Feinsten, das muss natürlich mit viel Musik und einigen Überraschungen gefeiert werden“, so Betreiberin Petra Mertens.

Das Jubiläumskonzert steigt am Donnerstag, 10. November, ab 20 Uhr. Mit dabei sind „PowerKraut“ unter der Leitung von Dieter Grosche, der seit der ersten Stunde „Em Pöötzke“ aufspielt. Jazz-Liebhaber können sich außerdem auf die bekannte Jazz-Sängerin Lous Dassen, den Trompeter Klaus Osterloh – langjähriges Mitglied der WDR-Bigband – und die Banjo-Virtuosen Udo Jägers und Wilfried Schubert mit gesanglicher Unterstützung von Ehefrau Ingrid freuen. Zudem haben Jochen Vosloh, langjähriger Trompeter des „John Dabbeljuh Rindfleisch Orchestra’s“ sowie sein Bandkollege Werner „Macke“ Schneider am Sousaphon ihr Kommen zugesagt.

Doch das ist noch nicht alles. Am Donnerstagabend werden auch vier bekannte Jazzbands im „Em Pöötzke“ ein Stelldichein geben: „Superjazz“ und das „Jolly Jazz Orchestra“ – beide aus Düsseldorf, „Milchkännchen“ aus Neuss und „Schmackes Brassband“ aus Krefeld.

„Wir freuen uns auf viele Stammgäste, aber auch auf neue Gesichter, die mit uns ein tolles Jubiläumskonzert genießen“, so Marianne Kock, Sprecherin der Brauerei Schlösser.

Die Jazzkneipe unter der Leitung von Petra Melzer gehört zu den gastronomischen Urgesteinen in der Altstadt. Die Atmosphäre des „Em Pöötzke“ (Düsseldorfer Platt für „kleine Tür“) ist authentisch, ehrlich und unverkrampft. In dem gemütlichen Ambiente zwischen Kachelofen und Bierfässern geht hier allabendlich mit wechselnden Bands musikalisch gesehen die Post ab.

Autor:

Markus Tillmann aus Essen-Kettwig

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