„Imperium der Nützlichkeit“ – Die Drogeriekette „dm“ wächst und stellt ihr soziales Engagement in den Vordergrund

In Deutschland gibt es mehr als 1.300 „dm“-Filialen, Tendenz steigend. Das Unternehmen verzeichnete im zurückliegenden Geschäftsjahr einen neuen Umsatzrekord in Deutschland. | Foto: dm
  • In Deutschland gibt es mehr als 1.300 „dm“-Filialen, Tendenz steigend. Das Unternehmen verzeichnete im zurückliegenden Geschäftsjahr einen neuen Umsatzrekord in Deutschland.
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Tue Gutes und rede darüber – so könnte man die Ausführungen der Drogeriemarktkette „dm“ zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 zusammenfassen.
Der Konzern wächst und wächst. 2.699 Filialen konnte „dm“ Ende September – das Geschäftsjahr der Drogeriekette endet immer zum 30. September, das neue beginnt jeweils zum 1. Oktober – verzeichnen. Zur Hälfte liegen die Filialen in Deutschland, die andere Hälfte im Ausland, wobei das Unternehmen neben Österreich vor allem auf dem Balkan vertreten ist.
Mit zwei neue Niederlassungen kam dieses Jahr Mazedonien als weiteres Land hinzu. Weitere Expansionen in Ost- und Südosteuropa sind in Planung.
Stolz blickt man auf die Umsatzsteigerung im abgelaufenen Geschäftsjahr. Allein in Deutschland lag der Umsatz mit rund 5,1 Milliarden Euro um 14 Prozent höher als in 2010/11. „Das ist die größte Umsatzsteigerung, die wir jemals hatten“, unterstreicht Ulrich Maith, Geschäftsführer im Produktmanagement der Droigeriekette.
1973 wurde „dm“ von Prof. Götz W. Werner gegründet. Die dm-Werner Stiftung ist, neben Günther Lehmann, Gesellschafter des Konzerns. Bei einem stiftungsgeleiteten Unternehmen nimmt es nicht Wunder, dass „dm“ einige soziale Projekte unterstützt, so etwa im Rahmen der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ der UNESCO, für die man Ende Februar bundesweit 1,8 Millionen Euro einnehmen konnte.
Auch das Thema Nachhaltigkeit wird groß geschrieben. Das betrifft sowohl den Energieverbrauch, wo „dm“ seit diesem Jahr vollständig auf Strom aus regenerativen Energien umgestellt hat, als auch die eigenen Produkte. Zudem nimmt „dm“ Altlampen zurück, um deren Bestandteile in den Werkstoffkreislauf zurückzuführen.
Vielleicht auch deshalb ist Firmengründer Prof. Götz W. Werner in die „Hall of Fame“ des „manager magazins“ gewählt worden. In seiner Laudatio lobte der Philosoph Peter Sloterdijk „dm“ als „Imperium der Nützlichkeit“.
In Kürze wird „dm“ drei weitere Filialen in Düsseldorf eröffnen. Standorte werden die Rethelstraße in Düsseltal und die Bruchstraße in Flingern sein. Am Wehrhahn eröffnet die Drogeriekette am 15. November neu. Dort wird die konzernweit eingeführte neue Kosmetiktheke zum Einsatz kommen.

Autor:

Sascha Ruczinski aus Schwelm

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