Hochwasserimpressionen vom Düsseldorfer Rathausufer aus gesehen

Zwischen Burgplatz und Rheinkniebrücke konnte man am Montag, dem 8.1.2018 am frühen Nachmittag viele Menschen sehen, die sich von der oberen Uferpromenade aus von den Ausmaßen des Hochwassers einen Überblick verschaffen wollten und dabei wie ich fotografierten. Einige näherten sich den Kasematten. Gut, dass die Wirte dort und die Stadt vorbereitet waren. Wo sonst im Sommer der Stand der Weißen Flotte ist, sich an der unteren Rhein-Promenade ein Lokal an das andere reiht und wo unterhalb von Roncalli auf den grünen Wiesen gerade Jüngere liegen und die Sonne genießen, hieß es jetzt Land unter. Das Grundwasser drückte an einigen Stellen nach oben, was man sicherlich auch im Keller des alten Schlossturms zu spüren bekam. Deshalb sollten Hausbesitzer, die im Gefährdungsbereich wohnen, in den nächsten Tagen auch regelmäßig ihre Keller kontrollieren. Der Scheitelpunkt des Hochwassers scheint spätestens am 9.1. erreicht und es wird sicherlich noch einige Zeit dauern, bis man den Wasserspiegel des Rheins wieder als normal bezeichnen kann und die Oberkasseler und Niederkasseler Rheinwiesen abgetrocknet sind. Wer keine Gelegenheit hatte, dieses Hochwasser-Schauspiel zu beobachten, kann sich mit Hilfe meiner Bilderserie einen kleinen Überblick über einen Teilbereich verschaffen und seine eigene Meinung bilden. Im Gegensatz zu Köln hat Düsseldorf die weiten Überschwemmungwiesen im Bereich der Rheinaue auf der Oberkasseler Seite. Sicherlich hatte man erfahrungsgemäß auch in der der Urdenbacher Kämpe und nahe Zons im Bereich der Rheinaue Probleme mit dem Hochwasser. Ich meine mich auch daran zu erinnern, dass vor Jahren einmal in der Himmelgeister Kirche, in der Nähe von Schloss Mickeln, Wasser stand. Mein Mitgefühl gilt an dieser Stelle den Betroffenen, deren Keller vollgelaufen sind. Auch wenn der Hochwasserstand in den nächsten Tagen abflacht, heißt es auch weiterhin, wachsam zu sein.