Herbst - Goldener Oktober - Benrather Schlosspark

Enten genießen die herbstliche Sonne im Benrather Schlossgraben.
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  • Enten genießen die herbstliche Sonne im Benrather Schlossgraben.
  • hochgeladen von Klaus Heylen

In diesem Jahr konnten wir in Düsseldorf einen wirklich "Goldenen Oktober" erleben. Viele Menschen nutzten das trockene Wetter zum Spaziergehen (Bilder: Benrather Schlosspark), vielleicht zum Wandern oder um eine Radtour in die nähere Umgebung zu machen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden am letzten Wochenende im Oktober die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Beeindruckend waren an mehreren vergangenen Tagen die Sonnenaufgänge mit ihrer teilweise hellblauen bis rötlichen Färbung des Himmels. Abends konnte man fantastische Sonnenuntergänge bestaunen. Man sollte die letzten Oktobertage noch nutzen, auch wenn es abends kühler ist. Hauptsache, es bleibt trocken. Denn spätestens im November schlägt das Wetter erfahrungsgemäß um. Bei eingetrübten Tagen macht sich so mancher seine Gedanken.

HERBST

Gelbbräunlich färben sich die Wälder.
Der Boden ist mit Laub bedeckt.
Verlassen sind die Stoppelfelder
und Vögel ziehen plötzlich weg.
In Schwärmen fliegen sie nach Süden.
Der Himmel ist oft trist und grau.
Sehr viele Tiere werden müde,
verkriechen sich in ihren Bau.

Die Kinder lassen Drachen steigen,
die farbenfroh am Himmel weh’n.
Die Blätter tanzen wie im Reigen,
bis schwebend sie zu Boden geh’n.
Auch Nebel zieht von Gipfeln runter
fast schleierartig bis ins Tal.
Die Sonne geht viel eher unter
und draußen wird es langsam kalt.

Von Almen treibt man Kühe runter,
sie werden in den Stall gebracht.
Wir wandern in der Heide munter,
sie zeigt jetzt ihre lila Pracht.
Doch andre, die auf Deichen stehen,
schau’n warm verpackt auf’s Wellenmeer.
Sie tanken Luft, sie radeln, gehen,
genießen diese Brise sehr.

Bei Erntedank- und Winzerfesten,
die Sommerzeit ging grad vorbei,
triffst Du oft Freunde, nette Gäste,
doch jetzt kommt eine andre Zeit.
Denn nach dem goldenen Oktober
schlägt unsre Stimmung plötzlich um.
Bedrückend ist oft der November.
Die Vögel werden leis, oft stumm.

Es nieselt, regnet immer wieder,
wenn Du so aus dem Fenster schaust.
Dich fröstelt’s vielleicht in den Gliedern,
die Nase trieft, Du gehst nicht aus.
Es ist die Zeit der leisen Töne.
Jetzt geht es oft besinnlich zu.
Im Warmen lässt Du Dich verwöhnen
und liest vielleicht ein gutes Buch.

Auch wenn wir drinnen wieder heizen
und sitzen am Kamin vereint,
dann zeigt der Herbst schon seine Reize,
dabei kann’s sehr gemütlich sein.
Denn ist das Wetter unbeständig,
es draußen sogar stürmt und braust,
dann pflegst Du Dich, gehst vielleicht in Dich,
bist kreativ und bleibst zu Haus.

Autor:

Klaus Heylen aus Düsseldorf

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