Gilde der Markschreier gastierten in Düsseldorf

Bei "Aal-Axel" gab es geräucherten Fisch zu probieren.
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Sie waren vermutlich bis ins benachbarte Pempelfort zu hören: „Käse-Rudi“, „Wurst-Achim“ und „Aal-Axel“ schrien sich auf dem Gustav-Gründgens-Platz die Seele aus dem Leib.
Stimmgewalt gehört zum Job der Urgesteine, gerne liefern sich die drei auch mal eine hitzige Schrei-Schlacht.
Sie gehören zur Gilde der Marktschreier, die vier Tage in Düsseldorf gastierte.

Das lauteste Organ hat zweifelsohne Joachim Pfaff alias „Wurst-Achim“.
Da wundert es nicht, dass der Händler aus dem Teutoburger Wald derzeit der Deutsche Meister im Markschreien ist. Seit 24 Jahren beschreit Pfaff an 44 Tagen im Jahr die deutschen Marktplätze. Und das mit großem Erfolg.
Gerne wirft der 52-jährige auch mal eine Ladung Salami unters Volk.
Nebenan kontert „Aal-Axel“ und bevor sich die Marktbesucher versehen, landet ein halber Fisch auf ihren Schultern.
Rund 50 weitere Stände hatten bei heißen Temperaturen vor dem Schauspielhaus ihre Zelte aufgeschlagen und offerierten den Besuchern allerlei Köstlichkeiten und Kuriositäten.

Autor:

Stefanie Siegel aus Düsseldorf

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