fuckackich

Liest sich möglicherweise schlimm, ist aber nicht etwa unanständig, was man auch immer zunächst denken mag.

Lehrer Bömmel musste sich erst mal ein wenig schlauer machen in diesem Fall und somit in Schriften nachblättern. In einem Register wird der Begriff nur knapp mit „krank / innerlich faul“ erklärt.

Also wurde zudem wieder rumjefragt. Dabei kamen jedoch nur wenije Meinungen raus. Ein hier in unsrer Stadt jeborener meinte, dat er et als Kind schon mal jehört haben muss, wusste aber die jenaue Bedeutung nicht mehr. - Vielleicht nervös, wurschtejal odder hinterhältich. Ein Berliner meinte dagegen, es hätte was mit ner Tasche zu tun.

Fuckackich heißt aber janz einfach soviel wie anjejangen odder anjefault, zum Beispiel beim Obst, also innen weich und außen janz prima.

Die Spanijer nennen es „focaccia“, vonwejen dat deren Söldner dazumal in Herdasche buken: außen schön braun, innen aber immer noch zu weich.

Der Bejriff hier im Rheinland bezieht sich allerdings auf kränkelije Minsche, bei denen immer wieder irgendwo Ping auftreten.

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Mir selbst fällt dazu direkt wieder meine Mutter ein, die damals von solch bedauernswerten Leuten sagte: „der/die is nit jar jebacken!“

©B. Bo. / April 2012

Autor:

Brigitte Bogers aus Düsseldorf

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