Farbenprächtige Määtes-Fackeln und Bilder mit Martinsmotiven in Gerresheim

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Dank der Aktionsgemeinschaft Martinus e.V. gibt es in Gerresheim in der Aula "Am Poth" auch in diesem Jahr (8. - 11. November 2012) wieder viele farbenprächtige Määtes-Fackeln und Bilder mit Martinsmotiven zu bestaunen. Scharenweise pilgern Kindergärten, Grundschulen und auch Schüler der beiden Gymnasien dorthin, um die Pracht zu bestaunen. Die Kinder suchen dort ihre Fackel an der Decke und strahlen, wenn sie ihr selbstgemachtes Werk entdecken. Einige Gruppen singen mit ihren Begleitern bekannte Martinslieder und viele Kinder kommen sicherlich noch einmal mit Mama, Papa, Oma oder Opa hierhin, um stolz ihre selbgebastelte Fackel oder ihr angefertigtes Bild zu zeigen. Dank gilt an dieser Stelle auch den Pädagogen in Kindergärten, Grundschulen und Gymnasien sowie den Eltern, Opas und Omas, welche die Kinder zum Basteln animieren und tatkräftig beim Bau der Fackeln unterstützen und die Kids motivieren, Martinsbilder zu malen.
Die Martinusfreunde in Gerresheim feiern in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen und pflegen diese liebgewonnene Tradition. Danke für dieses ehrenamtliche Engagement! Neben vielen anderen Aktivitäten organisieren sie natürlich auch die beiden Martinszüge, im südlichen Gerresheim am Dienstag, dem 13. November um 17 Uhr mit Aufstellung auf der Quadenhofstraße und im nördlichen Gerresheim am Donnerstag, dem 15. November 2012 um 17 Uhr mit Aufstellung "Am Poth 60" vor der Aula am Gymnasium Gerresheim. Am Ende des festlichen Zuges beeindruckt immer wieder die Mantelteilung. Natürlich ist das Gripschen danach obligatorisch und macht viel Spaß. Dabei gibt man Lieder wie "Ich geh mit meiner Laterne ..." oder auch "Hier wohnt ein reicher Mann ..." zum Besten.
Doch vorher ist es schon ein Highlight, diese Fackelausstellung, die bis Sonntag geöffnet ist, zu besuchen. Man sollte sie nicht versäumen. Es ist ein beeindruckendes Erlebnis, das man nicht mit Bildern alleine wiedergeben kann. Dank an die Aktionsgemeinschaft Martinus, ohne die das alles wahrscheinlich nicht möglich wäre und die Unterstützung gebrauchen kann, um diese Tradition weiter zu pflegen. Vielleicht fühlen sich jüngere Menschen angesprochen, sich für diese Tradition stark zu machen. Denn wie in vielen anderen Brauchtumsvereinen sieht es mit dem Nachwuchs nicht gerade rosig aus und Verstärkung können die Martinus-Freunde gut gebrauchen. Beim Besuch der Ausstellung sollte man versuchen, die genaue Anzahl der Laternen zu erraten.

Autor:

Klaus Heylen aus Düsseldorf

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