Fahrradfahren in der Stadt
....ist mittlerweile schwierig und gefährlich geworden
Jedesmal rege ich mich tierisch darüber auf, wenn mal wieder jemand mit dem Fahrrad auf dem Bürgersteig fährt.
Klar, das kann oft ganz schön gefährlich werden, denn manche habe dazu noch ein rasend schnelles Tempo drauf, und wenn dann noch außer dem normalen Fußgänger, Hunde, Kinder oder Senioren sich auf Bürgersteigen tummeln, ist die Gefahr mindestens doppelt so groß.
Und dabei habe ich auf die, die auf Gehsteigen ausweichen, vollstes Verständnis, weil die Fahrt auf einer normalen Strasse selbst zu gefährlich erscheint, und man das Gefühl hat, zum äußersten Straßenrand gedrängt zu werden.
Oft ist es doch so, dass, wenn es überhaupt Fahradwege gibt, dass diese auf vielbefahrenen Strassen doch nur durch einen läppischen weißen Streifen abgetrennt ist.
Vielleicht sollte man diejenigen, die sich so was ausdenken, mal selbst auf ein Fahrrad, und dann auch noch mit einem Kleinkind hinten drauf, und vorne im Einkaufskorb mit 30 Eiern, fordern, im dicksten Straßenverkehr die Spur zu halten.
Den möchte ich mal sehen, wer da keine Panik bekommt.
Ich kann mir auch gut vorstellen, das Viertklässler, die gerade die Fahhradprüfung bestanden haben und noch sehr unsicher sind, genauso Angst
vor dem Strassenverkehr haben.
Ich fand es immer schwierig vor einigen Jahren mit meinen Kindern, sie sicher durch den Verkehr zu lotsen, wenn der Verkehrlärm alle guten Ratschläge schluckte.
Am besten ist es, wir radeln nur noch Sonntags ins Grüne, aber dort werden wir oft von Freizeitrennfahren gejagt, und die bis heute noch nicht verstanden haben, dass man auf allen Straßen und Feldwegen grundsätzlich und ohne Ausnahme rechts fährt.
Autor:Christa Palmen aus Düsseldorf |
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