Erster landesweiter "Tag der Warnung" am 6. September

V.r.n.l.: Tobias Schülpen, Pressesprecher der Feuerwehr Düsseldorf, und Harald Bovelett, zuständig für den Bereich der Bevölkerungswarnung bei der Feuerwehr Düsseldorf, bei der Vorstellung der Warnmittel am 30. August 2018. Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer
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Im Rahmen des landesweiten Warntages führt die Feuerwehr einen Probealarm des städtischen Warnsystems der Landeshauptstadt Düsseldorf am Donnerstag, 6.September, 10 Uhr durch.

Zusätzlich wird die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz zentral für ganz Nordrhein-Westfalen vom Innenministerium ausgelöst. Auf den Facebook- und Twitter-Seiten der Feuerwehr Düsseldorf wird ebenfalls über den Probealarm informiert. Für Hinweise und Rückfragen von Düsseldorfern ist an diesem Tag das Gefahrentelefon unter der Rufnummer 0211-3889889 von 9.45 bis 11 Uhr besetzt. Die Feuerwehr bittet darum, die Notrufnummer 112 nur für das Anzeigen von tatsächlichen Notfällen und nicht für Nachfragen zum Sirenenprobealarm zu nutzen.

In den letzten Jahren fand jeweils zweimal im Jahr ein Sirenenprobealarm in der Landeshauptstadt statt. Diesmal wird es erstmalig in Nordrhein-Westfalen einen landesweiten Tag der Warnung geben, an dem die Feuerwehr Düsseldorf auch teilnimmt. Der Tag der Warnung soll die Menschen sensibilisieren, welche Warnmöglichkeiten es gibt und das richtige Verhalten bei einer Warnung trainieren. Dadurch sollen nicht nur die vorhandenen Systeme überprüft und so das Bewusstsein der Bevölkerung geweckt, sondern auch die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung gestärkt werden.

Der Probealarm beginnt um 10 Uhr mit dem Signal "Entwarnung". Dieses ist ein Dauerton von einer Minute, der über das Sirenensystem in der Landeshauptstadt zu hören sein wird, und in der Regel bedeutet, dass die Gefahr vorüber ist. Um 10.06 Uhr erfolgt das Signal "Warnung", ein auf- und abschwellender Heulton von etwa einer Minute. Dieses soll die Bürgerinnen und Bürger "aufwecken" und zu Folgendem veranlassen: Feste Gebäude aufsuchen, Türen und Fenster schließen, Radio einschalten, sich auf weiteren Informationsquellen informieren, nur im Notfall den Notruf anrufen und Ruhe bewahren. Um 10.12 Uhr ertönt erneut das Signal "Entwarnung". Damit wird der Probealarm beendet.

Die Sirenen werden durch die Feuerwehrleitstelle ausgelöst. Mit dem Probealarm wird das Sirenensystem überprüft. Sofern kein Warnton oder dieser schlecht zu hören ist, bittet die Feuerwehr um Unterstützung der Bevölkerung, indem sie den Mitarbeitern am Gefahrentelefon ihren Eindruck kurz schildert. Aber auch Rückmeldungen über die Sozialen Medien können gerne über die Facebook- und Twitter-Seiten der Feuerwehr abgegeben werden.

Die auf Grundlage der Rückmeldungen der vergangenen Probealarmierungen erstellten Auswertungen sind in die Planungen des Ausbaus der Warnanlagen mit eingeflossen. Des Weiteren werden durch bisher halbjährlich durchgeführte Probealarmierungen den Menschen die Signale und ihre Bedeutung in Erinnerung gerufen, sodass sie bei konkreter Gefahr wie beispielsweise einem Großbrand, Unfällen auf dem Rhein oder im Falle von anderen großflächigen Schadstofffreisetzungen ruhig und besonnen reagieren können.

Eine aktualisierte Informationsbroschüre zu den Sirenensignalen sowie weitere Informationen zum Thema finden Sie im Internet unterwww.duesseldorf.de/sirenen.html

Übersicht über in Düsseldorf eingesetzte Warnmittel

V.r.n.l.: Tobias Schülpen, Pressesprecher der Feuerwehr Düsseldorf, und Harald Bovelett, zuständig für den Bereich der Bevölkerungswarnung bei der Feuerwehr Düsseldorf, bei der Vorstellung der Warnmittel am 30. August 2018. Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer
Rettungsdienstfahrzeug der Feuerwehr Düsseldorf mit Außenlautsprecheranlage., Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer
Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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