Düsseldorf: Gutes Jahr für Weihnachtsmarkt

Niederländisch, Englisch und natürlich Deutsch: Wer in den letzten dreieinhalb Wochen den Weihnachtsmarkt in Düsseldorf besucht hat, hat es anhand von aufgeschnappten Gesprächen nicht schwer gehabt zu erraten, woher die meisten Besucher kamen. Rundherum zufrieden mit den Besuchern und dem Verlauf zeigten sich jetzt die Verantwortlichen der Düsseldorf Marketing & Tourismus (DMT).

1.500 Busse haben sich über das Parkplatzreservierungssystem der DMT angemeldet. 900 aus den Niederlanden, 360 aus Belgien, 160 aus Deutschland und 30 aus Großbritannien. "2.000 werden es am Ende dann wohl sein", sagt DMT-Sprecher Roman von der Wiesche. Wer am Wochenende nicht nur in der Stadt, sondern auch schon in den Bahnen auf Besucher getroffen ist: Die Busse halten am Tonhallenufer, an der Fritz-Roeber-Straße und an der Messe. Von diesen drei Standorten geht es dann Richtung Innenstadt. "Ein leichtes Plus zum letzten Jahr haben die Hotels zu verzeichnen", weiß von der Wiesche. Viele kämen auch mehrere Tage. Er habe persönlich mit einigen Hotels unterschiedlicher Preisklassen telefoniert, diese Aussage sei durchgängig getroffen worden. "Wir hatten bisher auch optimales Wetter", so von der Wiesche. Der Mix mache es, sagt Frank Schrader, DMT-Geschäftsführer: Shoppen, Weihnachtswelten sowie auch Highlights wie der neue Lichtdom auf der Kö.
Dass der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt großes Interesse hervorruft, zeichnet Schrader anhand von Zahlen nach. 430.000 Menschen habe man auf Facebook erreicht, 90.000 Mal wurden alleine die geposteten Videos der einzelnen weihnachtlichen Themenmärkte angeschaut. "Wir sind in diesem Jahr mehr in digitalen Kanälen unterwegs", so Schrader. Neben den häufigen Aufrufen bei Facebook, wurde allein 2.600 Postings in öffentlichen Profilen zum Weihnachtsmarkt abgesetzt.
Zufrieden ist die DMT auch mit der Besucherresonanz auf den mit sieben Hütten erstmals bespielten Bereich vor dem Kö-Bogen.
Um ein noch genaueres Stimmungsbild zu bekommen, befragen Studenten die Besucher und Händler des Weihnachtsmarktes. Mit mehrsprachigen Fragebögen sind diese zurzeit unterwegs. DMT-Geschäftsführer Frank Schrader ist zufrieden mit dem Verlauf des Weihnachtsmarktes. Foto: Ingo Lammert