Drei Sterne für „Himmel un Ääd“
Trifft deftige Hausmannskost auf Nouvelle Cuisine? Altbier auf Champagner? Die Düsseldorfer Spitzenköche kooperieren mit der Brauerei Frankenheim. Dabei sollen traditionelle Gerichte aus der Region frisch interpretiert werden – und in Häusern, die Frankenheim ausschenken, auf die Karte kommen.
Ende April taten sich mehre, zumeist junge Köche der gehobenen Gastronomie in Düsseldorf zusammen und machen seitdem auf www.duesseldorfer-spitzenkoeche.de auf sich aufmerksam (der Rhein-Bote berichtete). So werden Kochkunst und Esskultur zeitgemäß im Internet vermittelt.
Doch wie passen moderne Spitzengastronomie und gutbürgerliche Küche – zu der nicht der Marques de Riscal Gran Reserva als Begleiter herhält, sondern ein Düsseldorfer Alt – zusammen? Rainer Cox, Geschäftsführer von Frankenheim, sieht hier keine Barrieren. „Als wir zum ersten Mal von der Idee zu den Spitzenköchen gehört haben, war die Bereitschaft zu einem gemeinsamen Projekt sofort da“, erzählt Cox. Denn: „Beide Seiten stehen für Qualität.“
In den kommenden Monaten werden die Köche traditionelle Rezepte neu interpretieren. Jeden Monat stellt einer der elf Spitzenköche ein Rezept vor, das dann in die Speisekarten der beteiligten Brauhäuser aufgenommen wird.
Dabei steht vor allem ein Gedanke im Vordergrund. „Wir möchten uns besonders für die heiomische Gastronomie engagieren“, betont Cox.
Man kann also gespannt sein, wie „Himmel un Ääd“, „Düsseldorfer Senfrostbraten“ oder „Rievkooche mit Rübenkraut“ von den Düsseldorfer Spitzenköchen interpretiert werden.
Autor:Sascha Ruczinski aus Schwelm |
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