Das Handwerk ist modern

Vor einem Jahrzehnt hieß es über Handwerksinnungen spöttisch, dass sie lieber eine neue Fahne bestellen als einen neuen Computer. Damit wollten Kritiker ausdrücken, wie verstaubt und altbacken das Handwerk sei. Das Handwerk hat allen Kritikern das Gegenteil bewiesen. Mit einer Organisationsreform hat das Handwerk einen Prozess eingeleitet, der die Organisation – Kammern, Innungen und Verbände, Kreishandwerkerschaften – leistungsfähiger und schlagkräftiger gemacht hat. Und vor allem zu einer neuen Geschlossenheit kam, die so wichtig ist für die Wahrnehmung des Handwerks in Gesellschaft und Politik.

Diese Geschlossenheit und Zukunftsorientierung war auch die Grundlage für die gemeinsame Entscheidung aller Handwerksorganisationen, am 16. Januar 2010 die Image-Kampagne zu starten. Gemeinsam wird das Handwerk – angefeuert durch die Kampagne – fünf Jahre lang seine Vielfalt und Größe für alle Menschen in Deutschland erlebbar machen. Das braucht das Handwerk.

• um den Nachwuchs im Wettbewerb mit anderen Wirtschaftszweigen sicher
zu stellen;
• um den Kunden zu sagen: Auch der kleinste Handwerksbetrieb ist Teil
eines mächtigen Ganzen;
• und um auch gegenüber der Politik ein deutlich sichtbares Zeichen der
Geschlossenheit zu setzen.

Viele Verbände beteiligen sich bereits an der Kampagne. Sie stellen die Qualifikation ihrer Betriebe heraus. Wer mit seinen Produkten und Dienstleistungen auch in Zukunft bestehen will, muss heute qualifizieren – auf allen Ebenen. Die Verbände haben gemeinsam mit den Innungen die richtige Antwort auf die Reform des Handwerksrechtes 2004 gegeben. Sie setzen auf Spitzenqualifikation, den Meisterbrief, als unverzichtbare Voraussetzung für die Ausbildung des Nachwuchses und die innovative Ausrichtung der Betriebe. Das hat Zukunft!

Zu Handwerksthemen finden Sie ebenfalls Beiträge unter http://malerillu.de. , dem Online Magazin der Maler- und Lackierer-Innung Düsseldorf sowie unter http://malerdüsseldorf.de und http://energie-und-fassade.de