Bestnoten für das Handwerk: Hausbesitzer fühlen sich gut beraten

Unser Leben ohne das Handwerk: das Eigenheim | Foto: Imagekampagne Handwerk
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Sanierungswillige Hausbesitzer sind mit dem Handwerk gut beraten, wie die Deutsche Bundesstiftung Umwelt jüngst befand. Das untermauern die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts forsa im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbandes:

80 Prozent der 1.000 Befragten gaben den Handwerkern Bestnoten.
„Professionelle Beratung und Vertrauen zum Experten sind wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Sanierung“, sagte Andreas Skrypietz, Leiter der Informations- und Klimaschutz-Kampagne „Haus sanieren – profitieren!“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Man setze deshalb bewusst auf Handwerker als Partner der Kampagne. Die forsa-Ergebnisse entsprächen den eigenen Erfahrungen: Das Marktforschungsunternehmen „Produkt+Markt“ fand im Auftrag der DBU heraus, dass 91 Prozent von 500 befragten Hausbesitzern den kostenlosen Energie-Check durch eigens geschulte Handwerker als neutrales Informationsgespräch schätzten.
Beratung und Begleitung der Baumaßnahmen sind Schlüssel zum Erfolg
Eigentümer, die ihre Häuser ohne vorherige Beratung sanieren, stehen danach häufig vor ernüchternden Ergebnissen und erreichen selten den gewünschten Einspareffekt. Nur ein Viertel der Teilnehmer an der forsa-Umfrage hat sich vor der Sanierung beraten lassen. Die Hälfte von diesen hat nur gering oder keine Energiekosten sparen können. Diese Ergebnisse untermauern, wie wichtig eine professionelle und neutrale Beratung und Begleitung der Baumaßnahmen sind. Die Erstberatung der Initiative bietet neutrale „Schritt für Schritt“-Informationen zur Modernisierung von Ein- und Zweifamilienhäusern und hilft, Fehler zu vermeiden.

Kampagne: Schwarze Schafe müssen draußen bleiben

„Hauseigentümer, die unseren Energie-Check durch einen Handwerker aus ihrer Region machen lassen, bekommen anschließend eine Broschüre an die Hand, in der eine erfolgreiche energetische Sanierung Schritt für Schritt beschrieben wird“, so Skrypietz weiter. Über die Handwerkersuche auf www.sanieren-profitieren.de lasse sich einfach und schnell ein Energieberater oder Handwerker finden, der die kostenlose Erstberatung vor Ort durchführen könne. Jüngste Presseberichte über windige Angebote an der Haustür und Info-Abende, die zu Verkaufsveranstaltungen mutieren, hätten viele Sanierungswillige verunsichert. Skrypietz: „Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Partner seriös und unabhängig beraten. Schwarze Schafe müssen draußen bleiben.“

Gute Konditionen für Sanierungskredite

Dass die Verbesserung des Wohnklimas, notwendige Instandhaltungen und der Umweltschutz laut einer aktuellen Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) nur für wenige Sanierungswillige an erster Stelle stünden, sei verständlich. Diese Vorteile ergäben sich aber automatisch nach einer Sanierung. „Grundsätzlich stehen Hausbesitzer dem Klimaschutz durch Gebäudesanierung positiv gegenüber. Doch viele wünschen sich mehr Fördermöglichkeiten“, erklärt Skrypietz. Nur sechs Prozent hielten laut GfK-Studie die staatliche Förderung für ausreichend. Dabei waren die Konditionen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für eine Sanierung selten so günstig wie zur Zeit: Aktuell vergibt die Bank Darlehen von bis zu 75.000 Euro schon ab einem Zinssatz von einem Prozent, nicht zurückzuzahlende Zuschüsse von bis zu 15.000 Euro pro Wohneinheit sind möglich.

Sanieren lohnt sich auch ohne Fördermittel

Eine gut geplante Sanierung lohnt sich aber auch ohne Fördermittel. Praktische Informationen und Beratungsangebote, die möglichst nah am Menschen sind, helfen hier. Wer sich für den Gewerke übergreifenden und neutralen Energie-Check von „Haus sanieren – profitieren!“ interessiert, erhält weitere Informationen auf www.sanieren-profitieren.de.

Auch Betriebe des Maler- und Lackiererhandwerks führen Beratung durch

Herzstück des Beratungsprogramms ist ein kostenloser Energie-Check, den geschulte Handwerker bei Eigentümern durchführen können. Die obligatorische Schulung der Handwerksbetriebe führt die DBU mit verschiedenen Kooperationspartnern, u. a. mit dem Maler- und Lackiererinnungsverband Nordrhein, durch. Den kostenlosen Energie-Check bieten daher auch zahlreiche Innungsfachbetriebe des Maler- und Lackiererhandwerks an.

Quelle: Maler- und Lackierer- Innungsverband Nordrhein

Zu Handwerksthemen finden Sie ebenfalls Beiträge unter http://malerillu.de. , dem Online Magazin der Maler- und Lackierer-Innung Düsseldorf sowie unter http://maler-düsseldorf.de und http://energie-und-fassade.de

Autor:

Heiner Pistorius aus Düsseldorf

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