An der Côte d‘Azur von Düsseldorf
Volksfeste besitzen eine lange Tradition. Jahrmärkte gibt es schon seit dem Mittelalter. Der Duft von Zuckerwatte, Losbuden und allerlei Fahrgeschäfte gehören zu den schönsten Kindheitserinnerungen und locken Groß und Klein auf den Rummel.
Der Frühling fällt noch etwas kühl aus, kühler, als es selbst das sprichwörtliche Aprilwetter vermuten lässt. Für Farbe sorgt da die Frühlingskirmes, die bereits zum 13. Mal am Tonhallenufer stattfindet.
„Wir haben den schönsten Kirmesplatz in Düsseldorf“, strahlt Bodo Schmelter. Der 68-Jährige ist der 1. Vorsitzende des Schaustellerverbandes Düsseldorf; und er weiß, wie man einen Rummelplatz zu präsentieren hat: „Das hier ist die Côte d‘Azur von Düsseldorf.“ Schließlich liegt die Kirmes direkt am Ufer des Rheins mit Blick auf Oberkassel.
Seit Samstag sorgen hier rund 40 Schausteller für familientaugliche Unterhaltung. Schmelter betont die gemütliche Atmosphäre. Die wird unter andrem durch Biergärten erzeugt. Für die Kinder gibt es täglich um 17 Uhr ein kostenloses Kasperletheater. Mittwochs ist Familientag.
Und: „Auf dem ganzen Gelände kann man sich gut unterhalten“, betont Schmelter, dass es von Seiten der Kirmes keine Dauerbeschallung mit überlauter Musik gibt.
Als besondere Attraktion nennt Schmelter die Geisterbahn, die in den Universal Studios in den USA entwickelt sei, und den „Rainbow“, der während der Fahrt ein Stück über den Rhein schwebt. Ein Riesenrad gibt es in diesem Jahr nicht. „Wir wollten mal eine andere Mischung haben“, erlärt Schmelter.
Über die können sich die Düsseldorfer bis zum 1. Mai freuen. Und auf schönes Wetter am Freitag hoffen, wenn es gegen 22 Uhr ein großes Feuerwerk geben wird.
Autor:Sascha Ruczinski aus Schwelm |
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