Altweiber: Richtig ruhig verlief der Tag für die Polizei in Düsseldorf nicht - Mann bei Sturz lebensgefährlich verletzt

Altweiber 2018: Viele Möhne und Jecken vor allem in der Düsseldorf Altstadt feierten den Beginn des Straßenkarnevals.

Bei kaltem aber sehr sonnigem Wetter machten sich viele Tausende auf, um die rheinische fünfte Jahreszeit ausgelassen zu feiern.

Ein Sturz eines jungen Mannes in die Düssel überschattet das
Karnevalstreiben: Am frühen Abend kam es im Bereich der Josef-Wimmer-Gasse zu einem Unfall. Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte ein Mitte 20-jähriger Mann rund vier Meter tief in die Düssel und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu.
Um 17.37 Uhr meldeten Passanten der Feuerwehr den Unfall im Bereich des Burgplatzes. Bevor die Einheiten der Feuerwehr eintrafen, hatten bereits Polizeibeamte mit einer Erstversorgung in dem eiskalten Wasser begonnen. Der am Burgplatz tätige Sanitätsdienst und ebenfalls vor Ort anwesende Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes der Landeshauptstadt führten diese wichtige Versorgung fort, bis zum Eintreffen der Feuerwehr.
Diese setzten zur Rettung aus der Tiefe die Höhenretter ein. Über eine Drehleiter konnte zügig einen Schleifkorbtrage in die Tiefe gebracht werden, womit die Person aus dem Bachlauf gerettet wurde und nach einer intensivmedizinischen Behandlung in einen Düsseldorfer Krankenhaus transportiert wurde. Der junge Mann zog sich bei dem Sturz lebensgefährliche Verletzungen zu.

Bis 19 Uhr hatten die elf Disponenten und zwei Führungsdienste in der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf 620 Einsätze im gesamten Stadtgebiet aufgenommen. Davon entfielen 380 Notfalleinsätze und Krankentransporte auf den Rettungsdienst. Der Sanitätsdienst hatte am Abend in den Unfallhilfestellen 207 Karnevalisten versorgt, 75 davon mussten zur weiteren Behandlung einem Krankenhaus zugeführt werden.
Herz-Kreislauf-Probleme und übermäßiger Alkoholkonsum -hier wurden bislang zehn unter 18-Jährige daraufhin medizinisch versorgt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt gab es keine Schnittverletzungen durch Glas.

Die bereits Zeit Jahren etablierte und ständig angepasste Einsatzplanung der Feuerwehr hat auch in diesem Jahr wieder eine schnelle Versorgung aller Menschen nicht nur in der Altstadt, sondern in der gesamten Landeshauptstadt Düsseldorf sichergestellt. Am späten Nachmittag konnten so innerhalb drei Stunden rund 143 Jecken durch Ärzte und Notfallsanitäter der Hilfsorganisationen sowie der Feuerwehr versorgt und einem Krankenhaus zugeführt werden. Nicht nur Einheiten der mobilen sondern auch der regulären Feuer- und Rettungswachen waren bereits im Vorfeld auf diesen Anstieg der Rettungsdiensteinsätze vorbereitet und konnten dadurch schnell und zielgerichtet durch den Einsatzleiter der Feuerwehr bei der Versorgung sowie dem Transport der Jecken unterstützen.

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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