Alpakas: Von den Anden nach Kalkum

Michaela Maluche und ihr Mann Detlef halten ein halbes Dutzend Alpakas in Düsseldorf-Kalkum. Foto: Siegel
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Sie sehen aus wie Lamas, sind aber deutlich kleiner. Alpakas sind friedliche Herdentiere, deren ursprüngliche Heimat in den Anden – in Peru, Chile und Bolivien – liegt. Doch es gibt auch ein halbes Dutzend Alpakas in Düsseldorf. Der Rhein-Bote hat sie getroffen.

Eine Wiese in Kalkum, nicht weit vom Schlosspark entfernt. Wenn man von hier in Richtung Nord und Nordost blickt, kann man das angrenzende Ruhrgebiet sehen. Duisburg und Mülheim liegen in Sichtweite. Dazwischen befindet sich nur noch Angermund.

Es ist ländlich hier, ländlich und eben. Dass hier Tiere weiden – vornehmlich, Ziegen Schafe und Pferde – ist nicht überraschend. Doch auf einer dieser Wiesen stehen Tiere, die aus ihrer Heimat eher gebirgiges Geläuf gewohnt sind: Alpakas.

„Wir haben die ersten Tiere 2011 gekauft. Das waren zwei Stuten“, erklärt Michaela Maluche. Sie und ihr Mann lernten die Tiere während einer Urlaubsreise vor fast fünf Jahren in Südtirol kennen. Michaela Maluche hatte erst kurz davor ihr Pferd verloren. Die Begegnung mit den südamerikanischen Tieren begeisterte das Ehepaar sofort. „Die galopierten alle lautlos an mir vorbei“, erinnert sich Michaela Maluche. „Da hat uns die Idee, selbst Alpakas zu halten, nicht mehr losgelassen.“

Im November 2011 kamen mit Tuna und Quimbaya die ersten Alpakas in Kalkum an. Mittlerweile ist die Herdfe durch weitere Zukäufe auf sechs Exemplare angewachsen. Eine der vier Stuten ist derzeiit trächtig.

Die Tiere werden in ihren Heimatländern wegen ihrer Wolle gezüchtet. Auch das Fleisch wird in Südamerika verzehrt. In Kalkum droht den Alpakas ein solches Schicksal nicht. Einmal im Jahr allerdings kommt die Wolle runter.

„Wir haben uns die Tiere auch angeschafft, weil die eine unglaubliche Ruhe ausstrahlen, das ist ein schöner Ausgleich zum Alltag“, erzählt Michaela Maluiche. Und daran lassen sie und ihr Mann auch alle, die wollen, an einem Tag der offenen Weide am Sonntag, 9. Februar, teilhaben. Von 11 bis 15 Uhr ist die Weide an der Oberdorfstraße (gegenüber Kalkumer Schloss) für alle Besucher kostenlos geöffnet. Weitere informationen gibt es auf www. rheinland-alpakas.de.

Autor:

Sascha Ruczinski aus Schwelm

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