„Aktion Kilo“: Kinder und Jugendliche sammeln 2.400 Kilogramm Hilfsgüter

Mehr als 100 Kinder und Jugendliche zwischen acht und siebzehn Jahren nahmen vergangenen Samstag an der „Aktion Kilo“ am Niederrhein teil. An 13 verschiedenen Filialen von „Kaisers“, „Real“, „Edeka“ und „Rewe“ in Düsseldorf Lichtenbroich, Derendorf, Bilk, Lohausen, Heerdt, Ratingen, Neuss und Duisburg sammelten die jungen Leute insgesamt 2.403 Kilogramm für Bedürftige und Notleidende.

Die Aktion fand wie schon in den vergangenen Jahren am zweiten Adventswochenende mitten in der vorweihnachtlichen Zeit statt, also gerade dann, wenn die meisten Menschen auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken für ihre Lieben sind. Die Kinder und Jugendlichen wollten sich mit der „Aktion Kilo“ gerade für die Menschen einsetzen, die in unserer Überflussgesellschaft auf verschiedene Weise Mangel leiden oder benachteiligt sind. Dabei sprachen sie an den Lebensmittelgeschäften zum Beispiel Kunden an, ob diese ein „extra Kilo” haltbare Lebensmittel einkaufen möchten.

Hilfsspenden gingen an drei soziale Organisationen

Die zusätzlichen Lebensmittel kommen bedürftigen Menschen direkt zu Gute. Dabei kooperiert die „Aktion Kilo” lokal mit anderen kirchlichen, nichtstaatlichen oder staatlichen Organisationen, die sich sozial engagieren. In diesem Jahr gingen die Hilfsspenden an den „Tante-Elli-Laden“ (soziales Angebot der Pfarreiengemeinschaft Düsseldorf Eller-Lierenfeld), „Shelter – Tagesstätte für wohnungslose Menschen“ (Düsseldorf / Altstadt) und „Familie Mariens Sebastianuskloster“ (Neuss).

Viele Kinder und Jugendliche machen sich Gedanken

Allein in Deutschland sind 13,4 Millionen Menschen von Armut bedroht. Gleichzeitig wollen die Deutschen in diesem Jahr, laut einer aktuellen Umfrage, durchschnittlich 280 Euro pro Kopf für Weihnachtsgeschenke ausgeben. „Kinder und Jugendliche machen sich gerade im Advent Gedanken über bedürftige Menschen, sie bemerken deren Not und möchten helfen, diese zu lindern. Auch wir Erwachsenen sind damit konfrontiert“, sagt Bernadette Ballestrem, Organisatorin der „Aktion Kilo“. Sie freut sich, dass so viele Menschen bereit sind, zu teilen und etwas abzugeben.

Autor:

Kirstin von Schlabrendorf-Engelbracht aus Düsseldorf

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