Wüsten-WM in Katar
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- hochgeladen von Markus Tillmann
Das ist ein echter Hammer und hat bei Fußball-Fans in aller Welt für kollektives Kopfschütteln gesorgt: Der Wüsten-Staat Katar hat den Zuschlag für die Ausrichtung der Fußball-WM 2022 erhalten. Bereits im Vorfeld der Abstimmung waren die Delegationen von Katar und Spanien/Portugal in den Verdacht geraten, sich gegenseitig Stimmen zuzuschachern. Dieser Verdacht scheint sich jetzt bestätigt zu haben, und einmal mehr haben wirtschaftliche Interessen über den sportlichen Geist gesiegt.
Wie auch immer: Für nahezu alle Beteiligten dürfte das Turnier eine echte Herausforderung sein: Beim Turnier im Juni und Juli werden vor Ort etwa 50 Grad Hitze herrschen.
Immerhin: In dem Emirat, das mit knapp 12.000 Quadratkilometern nur etwa dreimal so groß ist wie Berlin, sollen die Stadien vollklimatisiert sein.
Autor:Markus Tillmann aus Essen-Kettwig |
12 Kommentare
Völlig richtig, die Welt ist groß genug für bessere Verteilung, trotz der Aufteilung in Kontinente. Aber ich denke, wir müssen uns in dieser Hinsicht vom Maßstab der Gerechtigkeit - was immer der einzelne auch darunter verstehen mag - verabschieden. Wenn also das Ganze ohnehin auf der Grundlage der stärkeren Finanzkraft entschieden wird, warum dann nicht gleich auf dem Wege öffentlicher Versteigerung? Das allerdings macht es Funktionären schwer, noch was für die eigene Tasche bzw. die des eigenen Verbands abzuzweigen.
"Wenn also das Ganze ohnehin auf der Grundlage der stärkeren Finanzkraft entschieden wird,"
Das ist doch garnicht bewiesen, obwohl solche Praktiken, genau wie Mauscheleien jeglicher Art, leider zu oft vorkommen.
ja, last uns das Ebay machen.
versteigern wir die WM 2026 und fangen mit einem euro an.