World Team Cup gerettet - vorerst

Foto: Reimann

Die heutige Meldung, dass der „World Team Cup“ in diesem Jahr doch im Rochusclub ausgetragen werden kann, ist ohne Frage eine gute Nachricht. Denn der Verlust der Tennis-Mannschaftsweltmeisterschaft mit seiner 33-jährigen Turniergeschichte hätte das Ansehen der „Sportstadt Düsseldorf“, wie sie von den Stadtoberen ja bekanntlich gerne bezeichnet wird, doch erheblich geschadet. Umso verständlicher ist da die große Freude von Oberbürgermeister Elbers über den Verbleib des Turniers. Doch bei aller Euphorie, die die Rettung durch einen österreichischen Getränke-Hersteller jetzt möglicherweise auslöst, sollte man nicht vergessen, dass dies auch nur eine Momentaufnahme sein kann. Denn der Niedergang des einst so renommierten Wettbewerbs hat seine Ursachen. Und deshalb ist es jetzt nicht angebracht, sich gegenseitig auf die Schultern zu klopfen, sondern Ursachenforschung zu betreiben, damit der „World Team Cup“ auch in den nächsten Jahren in Düsseldorf gespielt wird.

Autor:

Markus Tillmann aus Essen-Kettwig

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