Winter Game wurde das erhoffte Eishockeyspektakel der Superlative

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Zuschauerrekord, enges Spiel und Derbysieg – nicht nur die Pyro-Show am Ende, sondern die Gesamtveranstaltung Winter Game sorgte für ein atemberaubendes Düsseldorfer Eishockey-Feuerwerk in der Esprit-Arena.

Überwältigend“, „atemberaubend“, unvergesslich“ – die verbalen Superlative nach dem DEL Winter Game fassten in Worte, was mehr als 51.000 Zuschauer vor Ort und mehrere hunderttausend an den Bildschirmen erlebt hatten: Ein Eishockey-Event der Extraklasse.

Im Mittelpunkt der rund sechsstündigen Veranstaltung stand mit dem ewig jungen Derby DEG gegen Kölner Haie ein Prestigeduell, das so ziemlich alles bot, was diesen Sport so auszeichnet: Tempo, Tore, Spannung. In einem von der ersten Sekunde intensiven Match war die DEG erst überraschend, dann deutlich in Führung gegangen, ehe die Haie zweimal zurückschlugen und damit für eine dramatische Schlussphase sorgten. Am Ende behielten die Gastgeber mit 3:2 die Oberhand und festigten damit Tabellenplatz acht.

Eishockey-Düsseldorf setzte an diesem tag aber nicht nur sportlich ein Ausrufezeichen. 51.125 Zuschauer bedeuteten größten Besuch eines europäischen Liga-Spiels aller Zeiten. Die Rock-Band Mando Diao und ein spektakuläres Abschluss-Feuerwerk sorgten für weitere Knalleffekte, die nicht nur die Fans, sondern auch die Aktiven begeisterte.

„Genial, das war Gänsehaut-Atmosphäre, die werde ich mein Leben lang nicht vergessen“, verriet DEG-Kapitän Daniel Kreutzer, und fügte hinzu: „Ein solches Spiel zu gewinnen, hat einen großen Stellenwert. Insgesamt ist so ein Event eine Riesen-Werbung fürs Eishockey."

Ähnlich sah es auch, trotz der Niederlage, der Kölner Moritz Müller: „Das war ein ganz besonderes Spiel, atemberaubend! Es hat Spaß gemacht, dabei sein zu dürfen. Das war wirklich Werbung für unseren Sport.“

Sein Trainer Niklas Sundblad („unglaubliches Event“) haderte allein mit dem Ergebnis: „Wir hatten genug Chancen, dieses Spiel zu gewinnen, aber kriegen die Scheibe nicht rein. Der Düsseldorfer Torhüter war der beste Spieler auf dem Eis.“

Doch DEG-Trainer Christoph Kreutzer wollte weder seinen überragenden Keeper Tyler Beskorowany (wehrte 45 von 47 Schüssen ab), noch Doppeltorschütze Kris Sparre als „Matchwinner“ über die anderen erheben. „Die Mannschaft war der Star, sie hat grandios gespielt, als eine Einheit“, so der Coach.

Auch Trainer-Legende Hans Zach lobte Kampfgeist und Geschlossenheit des DEG-Teams: „Das war eine Mannschaft, die zusammenhält, kompakt und einfach spielt.“ Und damit Erfolg hat.

Einen "vollen Erfolg" brachte das 2. DEL Winter Game eigenen Angaben zufolge auch "ServusTV". Die knapp fünfstündige Live-Übertragung bescherte dem Sender einen Spitzenmarktanteil von 2,6 Prozent in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen und damit nochmals eine Steigerung im Vergleich zum Auftakt-Winter Game 2013. In der Spitze schauten bis zu 240.000 Zuschauer (Erwachsene ab 14) und im Schnitt 190.000 Zuschauer (Erwachsene ab 14) zu.

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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