Wegweisendes Spiel: Fortuna empfängt Dresden
Nach der Länderspielpause stehen in Fußballdeutschland wieder die erste und zweite Bundesliga im Fokus. Vor allem in Liga Zwei sind die meisten der 18 Vereine nach sechs Spieltagen noch sehr eng beieinander.
Welchen Weg schlägt Fortuna Düsseldorf ein? Der Absteiger steht mit sieben Punkten auf dem 14. Platz – ein ernüchterndes Zwischenzeugnis für eine Mannschaft, die von ihrem Selbstverständnis ins obere Tabellendrittel gehört. Gleichwohl hat das Team von Mike Büskens keineswegs den Anschluss an die Aufstiegsplätze verloren. Der Abstand zum Lokalrivalen 1. FC Köln (derzeit Dritter) beträgt genauso drei Punkte wie zum Vorletzten FC Ingolstadt.
Mit Dynamo Dresden gastiert der Tabellenletzte am Sonntag, 15. September, in der Esprit Arena (Anstoß: 13.30 Uhr). Während der sächsische Traditionsverein mit dem Kölner Ex-Profi Olaf Janßen erst kürzlich einen neuen Trainer anstelle des entlassenen Peter Pacult präsentierte, schlugen die Fortunen vor Ende der Wechselfrist noch einmal auf dem Transfermarkt zu und verpflichteten mit Aristide Bancé einen neuen Stürmer.
Mit Bancé besitzt Mike Büskens nun eine bundesligaerfahrene Alternative im Sturm; bislang drückt in der Offensive noch der Schuh, gelangen Fortuna erst sieben Treffer in Liga zwei. Allerdings haben einige Experten eher die mangelnde Kreativität Mittelfeld als eigentliche Problemzone ausgemacht, gilt doch lediglich der Ex-Schalker Levan Kenia als Filigrantechniker mit dem Gefühl für den tödlichen Pass.
Das Spiel gegen Dresden kann unter diesen Voraussetzungen als Standortbestimmung gewertet. Bei einem Sieg sollte Düsseldorf in der Tabelle nach oben klettern und den Anschluss an die Spitze halten. Bei einer Niederlage kann zumindest ein vorübergendes Abrutschen Richtung Tabellenende nicht ausgeschlossen werden.
Autor:Sascha Ruczinski aus Schwelm |
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