Tischtennis-Weltmeisterschaft in Düsseldorf: Termine und mehr Infos
Tischtennismatch auf einer ein Quadratmeter großen Platte in der Rheinbahn. Timo Boll (Weltrangliste Platz 8) gegen Klaus Klar (Vorstand der Rheinbahn). Obwohl sich Boll sichtlich Mühe gab seinen "Kontrahenten" gut aussehen zu lassen, verfehlte dieser doch des Öfteren den Ball.
Andreas Preuß, Manager der Borussia Düsseldorf, hatte in Kooperation mit der Rheinbahn zu einem etwas ungewöhnlichen Promotionstermin geladen.
In der Oldiebahn der Rheinbahn werden normalerweise Betriebsfeiern oder Hochzeiten abgehalten. Die Strecke ging vom Staufenplatz zum Hauptbahnhof und wieder zurück. Genug Zeit, um auf wichtige Termine und Events aufmerksam zu machen sowie die anwesenden Spieler Stefan Fegerl, Kristian Karlsson, Anton Källberg aber allen voran Timo Boll kurz zu Wort kommen zu lassen.
Themen waren die Weltmeisterschaft im Tischtennis, die vom 29. Mai bis zum 5. Juni in der Messe Düsseldorf stattfindet und das Finale der Championsleague, welches am Sonntag, 7. Mai, im Arag Center Court stattfindet.
Außenseiterrolle
"Die Borussia befindet sich klar in einer Außenseiterrolle gegen Gazprom Fakel Orenburg", sagt Boll."Besonders ihr Spitzenspieler Vladimir Samsonov, der zur Zeit
der stärkste "Nichtchinese" im Tischtennis ist, stellt eine besondere Gefahr für die Borussia dar", erläutert Boll. Trainer Danny Heister und Boll sind sich aber darin einig, dass diese Situation auch Vorteile bringt, so kann die Mannschaft frei aufspielen und befindet sich gleichzeitig in einer Jägerrolle.
Respekt vor meinen Gegnern
"Ich erwarte die kommende Weltmeisterschaft mit Freude, aber auch mit Respekt vor meinen Gegnern", führt Boll weiter fort. Vorteile der heimischen Kulisse im Gegensatz zu einer Weltmeisterschaft in Japan sieht Boll in dem Ausbleiben des Jetlags, der kurzen Anreise und dem eigenen Mannschaftsraum und vor allem den eigenen Fans, die zahlreich erwartet werden, begründet.
Zusätzlich wurde durch Manager Preuß ein weiteres Event beworben. So will Preuß die Altstadt, am 27. Mai um 11.30 Uhr, in die längste Tischtennistheke der Welt verwandeln und damit in das Guinness-Buch der Rekorde kommen. Ziel ist es eine Kette von 300 Biertischen zu bilden und mit mobilen Netzen auszustatten.
Preuß erklärt, dass die Werbung für den Tischtennissport bereits Wirkung zeigt:"Ich habe beobachtet, dass viele meiner Nachbarn sich bereits eine Platte zugelegt haben und stelle auch fest, dass der Verein viele neue junge Mitglieder rekrutieren konnte".
Autor:Felix Fießer aus Düsseldorf |
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