Judo-Bundesliga
Post-Judokas verpassen nur knapp das Unentschieden in Witten
Die Kämpferinnen vom Post SV Düsseldorf haben beim letzten Kampftag den Punktgewinn in der 1. Judo-Bundesliga nur knapp verpasst: Gegen die Sport-Union Witten-Annen musste man sich am Ende zwar mit 9:5 geschlagen geben, die Begegnung verlief aber alles andere als eindeutig.
Endlich wieder Bundesliga: Für die Damen-Mannschaft vom Post SV Düsseldorf ging es am 11. Mai zum 4. Kampftag der Bundesliga-Staffel Nord-West zum langjährigen und renommierten Bundesliga-Club SUA Witten. Das Wittener Team stand nach zwei Niederlagen gegen Bottrop und Walheim als Tabellenletzter mit dem Rücken zur Wand, Trainerin Hannah Schorlemmer hatte daher im Vorfeld einen Sieg gegen Düsseldorf von ihrem Team gefordert.
Doch auch die Düsseldorfer Judokas wollte nach der derben Niederlage gegen Bottrop (1:13) zwei Wochen zuvor wieder punkten. Sophie Seemann setzte in der Gewichtsklasse bis 48 kg zu Beginn ein großes Ausrufezeichen, als sie ihre Gegnerin Letiticia Jung nach 13 Sekunden mit zwei Waza Ari-Wertungen (zweithöchste Wertung im Judosport) schlug und das 1:0 besorgte. Auch Selina Delen (bis 70 kg) konnte ihre Gegnerin souverän bezwingen und punkten, jedoch mussten sich Jacqueline Kulik (bis 78 kg), Laura Schumann (bis 57 kg), Kim Natascha Gaertner (plus 78 kg), Femke Breier (bis 52 kg) und Anna Heidrich (bis 63 kg) geschlagen geben. Somit lagen die Postlerinnen mit 2:5 zur Hinrunde zurück.
In der Rückrunde konnte Seemann in ihrer Gewichtsklasse erneut auftrumpfen, bevor Delen die dreifache und amtierende deutsche Junioren-Meisterin Mathilda Sophie Niemeyer in der nächsthöheren Gewichtsklasse (von - 70 kg auf - 78 kg hochgesetzt) schlagen konnte. Die eingewechselte Esmeralda Puts (bis 57 kg) war gegen die Wittenerin Emilia Jung hellwach im Boden und konnte die Begegnung vorzeitig mit einer Würge-Technik gewinnen und somit zum 5:5-Zwischenstand ausgleichen. Dieser weckte Hoffnungen auf ein Unentschieden bei den Düsseldorfer Kämpferinnen.
Leider zeigten die erfahrenen Wittenerinnen in den anschließenden Kämpfen ihre Klasse, sodass sich Sarina Lebs (bis 70 kg), Jacqueline Kulik (plus 78 kg), Femke Breier (bis 52 kg) und Suzey Nieuwesteeg (bis 63 kg) allesamt geschlagen geben mussten. Die Düsseldorfer Mannschaft lieferte sich hierbei jedoch einige spannende Kämpfe mit den Wittener Kämpferinnen und war an vielen Stellen nicht weit vom Sieg entfernt. So ging Femke Breier zunächst mit Waza Ari-Wertung in Führung und musste sich erst nach drei Minuten Kampfzeit geschlagen geben.
Die 9:5-Niederlage fiel daher am Ende wohl ein bis zwei Punkte zu hoch aus und ein Unentschieden wäre mit ein bisschen mehr Glück drin gewesen für die Post-Sportlerinnen. Trotzdem eine bemerkenswerte Leistung von den Post-Damen, die erst seit dem Vorjahr in der 1. Judo-Bundesliga kämpfen und als Neuaufsteigerinnen noch mit 2:12 in Witten untergegangen waren.
Weiter geht es für das Team am Samstag den 01. Juni mit einem Heimkampf gegen den TSV Hertha Walheim. Kampfbeginn ist um 16:00 Uhr in Sporthalle des Walter-Eucken-Berufskollegs auf der Suitbertusstraße 165 in Düsseldorf-Bilk. Der Eintritt ist frei und alle sind herzlich eingeladen vorbeizukommen, um die Postler bei ihrem Heimkampf zu unterstützen.
Autor:Post Sportverein Düsseldorf aus Düsseldorf |
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