Judo NRW-Liga
Judokas des Post SV gewinnen das Rheinderby in Köln-Worringen

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Die Männermannschaft des Post SV Düsseldorf geht als Gewinner aus dem 2. NRW-Liga Kampftag am 28. April in Köln-Worringen hervor. Die Postler setzten sich gegen den Gastgeber JC Bushido Köln und den FC Stella Bevergern jeweils mit 4:3 durch.

Der Post SV Düsseldorf ist im Judosport ein großer Name, nicht zuletzt, weil die Damenmannschaft des Gerresheimer Sportvereins 2020 den Sprung in die Judo-Bundesliga schaffte. Doch auch die Männermannschaften der Post-Sportler haben es in jüngerer Vergangenheit zu einiger Bekanntschaft geschafft, so kämpft die 1. Mannschaft bereits seit dem Jahr 2019 in der NRW-Liga und somit der dritthöchsten Kampfklasse im Team-Wettbewerb. Im vergangenen Jahr verpassten die Postler hier nur denkbar knapp die Vizemeisterschaft – am Ende scheiterte man nur an der schlechteren Unterbewertung und landete auf einem guten 4. Platz.

Dem entsprechend hatte das Team auch dieses Jahr wieder die Ambition ganz oben in der NRW-Liga mitzukämpfen. Nachdem beim Saison-Auftakt am 13.04. bereits ein Sieg gegen die TG Münster gelang, wollten die Judokas nun beim 2. Kampftag in Köln nachlegen. Mit dem JC Bushido Köln und dem FC Stella Bevergern wartete am Sonntag ein Neuaufsteiger aus der Oberliga sowie ein alter Bekannter aus der NRW-Liga auf das Team.

In der ersten Begegnung gegen die Gäste aus dem westfälischen Bevergern stellte das Trainer-Duo, bestehend aus Michael Jobs und Alexander Meier, Felix Müller (- 73kg), Dirk Mühmer (- 81kg, kampflos), Denys Stetsenko (+ 100kg), Dries Ponnet (- 90kg), Maurice Nuckelt (- 100kg) und Florian Hück (- 60kg) auf. Felix Müller und Denys Stetsenko mussten sich zu Beginn in ihren Kämpfen leider geschlagen geben, wobei Stetsenko nur knapp im Schwergewicht scheiterte, obwohl er zwei Gewichtsklassen hochgestellt wurde und somit einen immensen Gewichtsunterschied wettmachen musste. Nachdem auch die Gewichtsklasse - 66kg kampflos abgegeben werden musste, stand das Team mit dem Rücken zur Wand – Bevergern führte mit 3:1. Doch es folgte eine fulminante Aufholjagd von Dries Ponnet, Maurice Nuckelt und Florian Hück, die ihre Kämpfe gewinnen und die Partie so drehen konnten. Damit sicherten sich die Postler mit einem knappen 4:3-Sieg die ersten zwei Punkte.

Die Mannschaft aus Bevergern zeigte sich trotz der knappen Niederlage wie immer sehr fair – Vereinsikone Klaus Büchter gratulierte nach der Begegnung umgehend dem Düsseldorfer Team zum Sieg.

Nachdem Bevergern in der zweiten Runde den Gastgeber Köln deutlich mit 5:2 schlagen konnte, waren sich die Düsseldorfer schnell einig, dass nun auch gegen die Domstädter der Sieg drin war. So gingen die Judokas selbstbewusst in die 3. Begegnung des Tages: Der Niederländer Thomas Jaspers (+ 100kg) und der amtierende belgische Meister Dries Ponnet (- 90kg) zeigten ihre volle Erfahrung und holten souverän die ersten zwei Punkte für Düsseldorf. Anschließend gelang Maurice Nuckelt (-100 kg) ein beeindruckender Ura-Nage-Wurf (Kontertechnik) gegen den Kölner Nico Weise und brachte die Halle zum Beben. Anschließend behielt Florian Hück (- 60kg) im Endkampf die Nerven und konnte seinen Gegner im Bodenkampf bezwingen und so die volle Punkteausbeute für das Team sichern. Somit ging auch die zweite Begegnung des Post SV an die Gerresheimer, die zwei weitere Punkte im Titelrennen der NRW-Liga sammelten.

Weiter geht es für das Team in vier Wochen: Am 25. Mai reist das Team nach Ostwestfalen und tritt gegen den Titelfavoriten und Spitzenreiter PSV Herford sowie den TV Dellbrück an.

Autor:

Post Sportverein Düsseldorf aus Düsseldorf

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