Frauenfußball ist wie Pferderennen auf Eseln
Am Sonntag beginnt die Frauenfußball-WM auf die sich ganz Deutschland freut. Ganz im Gegensatz zu mir, denn ich habe langsam genug von den Vergleichen mit dem Sommermärchen 2006 und von den Sprüchen, dass die Frauen im Gegensatz zu den Männern die Titel holen. Frauenfußball ist nun einmal eine Sportart für sich.
Und ich muss heute noch schmunzeln, wenn ich an die Siegprämie denke, die die Fußballmädels 1989 für ihren Gewinn der Europameisterschaft erhalten haben. Damals gab es ein Kaffeeservice vom damaligen Sponsor Villeroy & Boch.
Unterschiede zeigen sich auch in der Frauen-Bundesliga, die an einem Spieltag in allen Stadien zusammen gefühlt weniger Zuschauer zählt als Schalke 04 zum Trainingsauftakt nach der Sommerpause.
Mir fehlt dem Frauenfußball einfach die Dynamik und Kraft, die diesem Sport nun einmal das gewisse Etwas verleihen und ich erinnere mich an den Spruch eines früheren Arbeitskollegen: „Frauenfußball ist wie Pferderennen auf Eseln.“
Autor:Markus Tillmann aus Essen-Kettwig |
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