Düsseldorf freut sich auf ein Fest der Begegnung

Gemeinsam stark: Teilnehmer Christoph Schmitz (l.) und OB Dirk Elbers – vor seinem folgenreichen Sturz, bei dem er sich die Hüfte brach – leben das Motto der Special Olympics Düsseldorf bereits im Vorfeld. | Foto: Siegel
  • Gemeinsam stark: Teilnehmer Christoph Schmitz (l.) und OB Dirk Elbers – vor seinem folgenreichen Sturz, bei dem er sich die Hüfte brach – leben das Motto der Special Olympics Düsseldorf bereits im Vorfeld.
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Die Special Olympics, die „nationalen Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung“, finden vom 19. bis 23. Mai in Düsseldorf statt. Die Stadt erhofft sich davon Impulse, die weit über die Veranstaltung hinaus gehen.

Die Vorbereitungen zu den Special Olympics Düsseldorf 2014, den Nationalen Spielen für Menschen mit geistiger Behinderung, befinden sich auf der Zielgeraden, in wenigen Wochen ist der Blick auf Düsseldorf gerichtet. „Dann ist das Wort Inklusion in aller Munde“, sagt Sven Albrecht, Geschäftsführer von Special Olympics Deutschland (SOD) und fügt hinzu: „Bei den Nationalen Spielen kann man fühlen, wie ein Miteinander von Menschen mit und ohne geistige Behinderung aussehen kann.“

Vom 19. bis 23. Mai gehen in Düsseldorf 4.800 Athletinnen und Athleten in 18 Sportarten an den Start. Insgesamt werden mehr als 14.000 Teilnehmer erwartet, die gemeinsam ein großes Fest des Sports und der Lebensfreude feiern wollen.
„Die Vorfreude ist groß, und wir sind gerne Gastgeber dieses besonderen Ereignisses“, so Oberbürgermeister Dirk Elbers und ergänzt: „Ich wünsche mir, dass die Strahlkraft der Special Olympics in Düsseldorf auch über die Spiele hinaus langfristige Impulse zur Weiterentwicklung des Sports in unserer Stadt und unserem Land bringen wird.“

Athleten fühlen sich aufgehoben

Die Gastfreundschaft der Düsseldorfer trage dazu bei, dass sich die Athleten hier wohl – und aufgehoben fühlen. „Wir versprechen uns ein Fest der Begegnung und des Austauschs, das über die Veranstaltung hinaus langfristige Impulse setzt“, wünscht sich das Stadtoberhaupt eine „Barrierefreiheit auch in den Köpfen“.

Athleten-Sprecher Christoph Schmitz fühlt sich in der Landeshauptstadt bereits im Vorfeld wohl und willkommen. „Hier werden behinderte Menschen so angenommen, wie sie sind. Das finde ich klasse.“ Der Tennis-Spieler erhofft sich die Spiele in Düsseldorf als ein „Sommermärchen“. Und Detlef Parr, Vizepräsidentin der Special Olympics Deutschland, sieht als eine beispielhafte Aufgabe der Veranstaltung, „Behinderte in die Mitte der Gesellschaft zu nehmen“.

Gemeinsam stark

Das Motto der Spiele „gemeinsam stark“ wird zweifelsohne bereits im Vorfeld gelebt. Und noch etwas zeichnet sich schon jetzt besonders ab: Mehr als anderswo gilt bei den Special Olympics der olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“, was sich auch darin äußert, dass alle Teilnehmer eine Siegerschleife bekommen.

Um diese „unverfälschte Freude“ mit zu empfinden, empfiehlt Detlef Parr, die Spiele aus nächster Nähe zu verfolgen: „Sie können die Special Olympics nur erleben, wenn sie sie miterleben. Sie müssen sehen, was da abgeht.“

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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