Derbysieg beim Tabellenführer aus Düsseldorf
RESG-Trainer Günther Szalek wurde von seiner Mannschaft zu seinem Geburtstag mit einem souverän herausgespielten Sieg beschenkt. Schon zur Halbzeit gab es keine Zweifel, wer hier als Sieger vom Feld gehen würde. Nach 10 Siegen hintereinander mussten die Unterrather das erste Mal in dieser Spielzeit als Verlierer vom Platz gehen.
TuS-Trainer Roobie van Dooren musste sich nach dem Spiel eingestehen, dass seine Jungs gegen die Roten Teufel ohne Chance waren und verdient verloren haben. Die RESG spielte konsequent, ließ hinten nichts zu und machte in den entscheidenden Momenten die Tore. Xavier Berruezo meldete sich fit für das Spiel zurück und legte vor allem in der zweiten Halbzeit ordentlich zu. Beide Mannschaften starteten direkt druckvoll in die Partie und gingen sehr offensiv zu Werke. Nach einem feinen Zuspiel von Christopher Berg auf Felipe Sturla, in der fünften Minute, konnte dieser den Ball an Jan Kutscha im Tor vorbei spielen und so die frühe Walsumer Führung erzielen. In derselben Spielminute gab es einen Penalty für Walsum. Sebastian Haas ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und erhöhte auf 2:0. Ein früher Doppelschlag brachte den Rekordmeister schon früh auf die Siegerstraße. Düsseldorf rannte jetzt gegen den Rückstand an, Walsum machte aber hinten dicht und dominierte das weitere Spielgeschehen. In der 9. Minute musste Keeper Jan Kutscha mit „blau“ vom Feld nach einem Schubser. Luca Brandt ersetze ihn und hielt den Penalty von Haas. Nach einem Fehlpass von Berruezo hatte Tobias Paczia den Anschlusstreffer auf dem Schläger, der Ball knallte aber an den Pfosten. Nach einem Foul von Haas an van Willigen musste dieser für zwei Minuten auf die Strafbank. Tobias Paczia trat zum Penalty an, konnte Wahlen im Tor überwinden, aber von der Latte aus sprang der Ball zurück ins Feld. Im Anschluss gab es einen weiteren Penalty für den TuS. Dieses Mal probierte es van Willigen. Tobias Wahlen ließ sich wieder nicht überwinden und hielt seine Mannschaft weiterhin im Spiel. Nach einem Foul von Willigen an Erik Dobbratz gab es den nächsten Penalty. Felipe Sturla nagelte den Ball zur 3:0 Halbzeitführung für die RESG ins Tor. Die vielen mitgereisten Walsumer Fans sahen einen sehr überzeugenden Auftritt von ihrem Team. Vor allem vom Punkt lief es sehr gut und eine Penaltyschwäche war nicht mehr zu sehen.
Kurz nach Wiederanpfiff musste Tobias Paczia mit „blau“ vom Feld, nach einem Gerangel mit Sebastian Haas. Das Schiedsrichtergespann Ullrich/ Brosien hatte alles im Griff, auch wenn die Fans vom TuS das standesgemäß anders gesehen haben. Miquel Vila probierte sein Glück vom Punkt, Jan Kutscha behielt aber dieses Mal die Nerven und ließ sich nicht überwinden. In der 34. Spielminute dezimierten sich die Düsseldorfer erneut. Tarek Abdalla langte zu und foulte Sebastian Haas von hinten. Szalek brachte von der Bank Christopher Nusch rein, damit er für die Vorentscheidung sorgen sollte. Nusch ließ sich die Chance nicht entgehen und spielte Kutscha clever aus und sorgte mit dem 4:0 für die Vorentscheidung. Nach dem verwandelten Penalty ging es für Nusch wieder auf die Bank zurück, sein Arbeitstag war mit dem Tor erledigt gewesen. Düsseldorf rannte weiter an, Walsum konnte sich stets auf Wahlen im Tor verlassen und spielte weiter munter nach vorne. In der 49. Minute hatten die Unterrather die zehn an Teamfouls erreicht. Xavier Berruezo trug sich mit seinem Treffer auch noch in die Torschützenliste ein und erhöhte so auf 5:0. Nach einer Traumkombination von Nuno Rilhas und Miquel Vila konnte dieser auf 6:0 erhöhen, ebenfalls in der 49. Minute. Düsseldorfs Carrilho gelang in der letzten Minute noch der 1:6 Anschlusstreffer aus Düsseldorfer Sicht. Dann war das Spiel gelaufen, und die Spieler der RESG freuten sich über diesen überragenden Erfolg und ließen sich im Anschluss noch von den zahlreichen Fans feiern. Geburtstagskind Günther Szalek war mehr als zufrieden gewesen mit der Leistung seiner Mannschaft: „Kompliment an meine Jungs, alle haben ihren Job gut gemacht. Wir haben nichts zugelassen, Düsseldorf war aufgrund unserer Spielweise richtig genervt gewesen. Man hat aber auch gesehen, wenn wir in der Defensive gut stehen, kann uns nicht viel passieren. Bei allen meinen Spielern ist noch Luft nach oben, und das macht mich optimistisch. Sechs Tore hat in dieser Spielzeit noch keine Mannschaft gegen Düsseldorf geschossen.“ Den Abend konnte Trainer Szalek mit diesem Ergebnis genieße,n und alle Beteiligten sahen einen souveränen Derbysieg. Am kommenden Samstag geht es um 15 Uhr 30 mit dem Heimspiel gegen den RSC Darmstadt weiter.
Autor:Marcel Faßbender aus Duisburg |
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