Derbyschlappe für die Zebras bei Fortuna Düsseldorf

Rund 7000 MSV-Fans begleiteten ihr Team in die Nachbarstadt
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Mit 3:1 konnte sich der Tabellenführer gegen den MSV durchsetzen. Nach sechs Minuten trafen bereits Hennings und Zimmer und brachten ihr Team schnell auf die Siegesstraße. Stoppelkamp verschoss in der 12. Minute einen Elfmeter. Raman traf in der 55. zum 3:0, den Ehrentreffer konnte Stoppelkamp für die Meidericher erzielen

Die Vorzeichen vor der Partie waren bei beiden Mannschaften sehr unterschiedlich gewesen. Die Fortunen wollten mit einem Sieg die Tabellenführung zurück erobern, die Zebras wollten sich untenrum Luft verschaffen. Seit 36 Jahren konnte Duisburg allerdings nicht mehr in Düsseldorf gewinnen.

Nico Klotz und Boris Tashchy wurden für das Spiel nicht rechtzeitig fit. Enis Hajri musste auf die Bank. Für die drei rückten Erat, Schnellhardt und Onuegbu ins Team.
Nach 113 Sekunden lagen die Gäste schon mit 1:0 hinten. Ein Blitzstart der Düsseldorfer, Raman flankt den Ball ins Zentrum, Hennings köpft den Ball ins Tor. Nach 6. Minuten der nächste Gegentreffer für den MSV. Jean Zimmer zog aus 16 Metern ab,und der Ball landete wieder im Tor. Düsseldorf nahm sofort das Heft in die Hand und ging verdient mit 2:0 in Führung. Auf so einen Start hätten die Meidericher gerne verzichten können.

In der 10. Spielminute dann die erste Gelegenheit für den MSV. Dustin Bomheuer kommt per Kopf zum Abschluss, Keeper Wolf kann gerade so noch klären. Nach einem Foul von Wolf an den heranstürmenden Onuegbu zeigt Schiedsrichter Robert Schröder ohne zu zögern auf Elfmeter. Moritz Stoppelkamp trat an, scheiterte mit seinem Schuss aber an Wolf, der stark parieren konnte.

Beide Mannschaften spielten weiter munter nach vorne, die Gäste drängten auf den Anschlusstreffer. An der finalen Umsetzung scheiterte es aber bisher. Nach einem Freistoß von Stoppelkamp in der 42. Minute geht der Ball an die Latte. Mit 2:0 verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Kabinen. Es war ein klasse Duell in der Esprit Arena gewesen. Die Gastgeber erwischten einen absoluten Top Start und führten nach 6. Minuten schon mit 2:0. Die Zebras gaben aber nicht auf und hätten durch einen Elfmeter den Anschlusstreffer erzielen können. Die zweite Halbzeit verspricht weiter Spannung und beide Fanlager freuen sich auf die zweite Spielhälfte.

Ilia Gruev reagierte zur Halbzeit, Tugrul Erat ging runter, für ihn kam Enis Hajri neu in die Partie. Die Zebras kamen frisch aus der Halbzeit und machten ordentlich Tempo. In der 51. Minute ging der Ball dreimal an den Pfosten, hinter die Linie wollte er aber nicht.

Düsseldorf machte es auf der Gegenseite deutlich besser. Nach einem Konter durch Benito Raman landete der Ball zum 3:0 im Netz für die Fortunen in der 55 Minute. Der MSV war dran am Torerfolg, Düsseldorf konterte im eigenen Stadion und bestrafte jeden Fehler konsequent.

Eine Minute später zappelte der Ball dann endlich im Netz. Onuegbu legte den Ball für Stoppelkamp auf, dieser zog trocken ab und erzielte damit das 3:1. In der 61. Minute musste Düsseldorf den Torwart wechseln. Raphael Wolf ging runter, für ihn kam Tim Wiesner. Das Spiel war eines Derbys absolut würdig. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und gingen bis zum Äußersten. In der 83. Minute stieg Hajri zum Kopfball hoch, der Ball ging aber knapp am Tor vorbei. In der 87. Minute wechselte der MSV, Engin kam für Souza. Beide Teams lieferten ein fantastisches Spiel ab, die frühen Gegentore warfen die Zebras zunächst zurück. Dann ging es aber hoch her, und beide Mannschaften lieferten sich einen unglaublichen Fight..

Nach 93 Minuten war dann Schluss.Düsseldorf erobert sich die Tabellenführung zurück, der MSV bleibt auf Platz 15 stehen. Der MSV wird die Länderspielpause nutzen, um die verletzten Spieler wieder fit zu kriegen. Nächste Woche Freitag ist die Eintracht aus Braunschweig zu Gast in der Arena.

Rund 7000 MSV-Fans begleiteten ihr Team in die Nachbarstadt
Im Gästeblock brannte allerdings immer mal wieder Pyrotechnik. Neben den verlorenen Punkten wird auch eine Geldstrafe für den Verein folgen
Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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