Dabei sein, heißt aktiv mitmachen

v.l. Stadtdirektor Burkard Hintzsche, Gabriela Jaik (Vorstand Gerresheimer TV), Rolf Ribbert (Vorstand des GTV), Karsten Kunert (Bezirksbürgermeister und Ina Sommer
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Auftakt zur der Tour de France: Jede Idee ist uns willkommen

Wenn Ende Juni, Anfang Juli 2017 die Radprofis im Rahmen der Tour de France in Düsseldorf ihre Runden drehen, werden tausende die Straßen säumen. So hoffen zumindest die Organisatoren der Stadt. Nach dem letzten Tour-Start vor 30 Jahren in Berlin, wird nun im Sommer die Landeshauptstadt diese Spektakel ausrichten. Dann hat Düsseldorf auch die Chance, sich der Welt zu präsentieren. Auch der Stadtteil Gerresheim ist von diesem Ereignis „betroffen“. Am Sonntag, 2. Juli steht der Stadtbezirk 7 im Mittelpunkt des Geschehens. Ansinnen der Politiker und der Planer ist es, zu dieser Zeit so viel Menschen wie möglich an den Straßenrand zu locken. Insbesondere die Vereine und Gruppen sind aufgerufen die Strecke zu beleben.

Zuschauen kann jeder. Doch aktiv am Straßenrand mitmachen ist etwas anderes. Dazu fordert die Stadt nun auf. Die Bürgerschaft, die Vereine und Gruppen sollen sich anmelden, um am bedeutendsten Radrennen der Welt aktiv mitzuwirken. Wie sich das Stadtdirektor Burkhard Hintzsche vorstellt, zeigt er am Beispiel der Rhönräder des Gerresheimer TV. Diese werden, wenn es nach der Idee des Vorsitzenden des Vereins Rolf Ribbert geht, am Neußer Tor platziert. „Das hat zum einen den Grund, dass wir Platz für unsere 2500 Mitglieder und die Rhönräder benötigen und zum anderen eine Fläche für das speziell hergestellte, überdimensionale Fahrrad und den Stand brauchen“, erklärt Ribbert. Er hofft des weiteren Jaques Tilly zu gewinnen, um eine entsprechende „unernste“ Auffrischung des Standes zu erhalten. „Wir wollen an diesem Tag ein Sommerfest der speziellen Art feiern“, so der Vereinsvorsitzende.

Party an der Strecke

Der Stadtdirektor ist optimistisch. Auch wenn die Stimmung gegen das teure Radsportereignis, das hie und da für Schlagzeilen sorgte, so ist er für das neue Jahr zuversichtlich und er hofft, dass sich Vorfreude breit macht. „Es ist ein einmaliges Ereignis bei dem sich Düsseldorf und seine Bürger als liebenswert und charmant präsentieren können“, meint Hintzsche. Der Tourstart, der nach 1987 wieder mal in Deutschland vonstattengehen wird, versetzt ihn in Hochstimmung. „Wenn die Bilder weltweit übertragen werden, soll die Strecke belebt sein“, erklärt der Stadtdirektor, „alles andere wäre fatal für das Image der Stadt. Dies bestätigt Helma Wassenhoven, die Leiterin des Referates für bürgerliches Engagement, die dafür sorgen möchte, dass am Straßenrand für Aufsehen gesorgt wird. „Ich könnte mir vorstellen, dass sich Menschen wie zum Karneval originell verkleiden oder die Balkone kreativ schmücken“, meint sie. Auch gegen Bands, Trommlergruppen, erfindungsreiche Schulklassen und auch organisierte Straßenpartys hätte sie nichts einzuwenden. „Es sollen einfach alle Spaß dabei haben“, sagt Wassenhoven. Sie weist darauf hin, dass Anmeldungen für die Aktionen über ihren Schreibtisch laufen sollten, denn „wenn genügend Menschen zusammenkommen, werden wir einen bestimmten Platz an der Strecke reservieren.“ Burkard Hintzsch ergänzt: „Jede Idee ist uns willkommen.“

Strecke im Stadtbezirk 7

Folgende Straßen werden im Stadtbezirk 7 von den Radprofis befahren: Graf-Recke-Straße, Ernst-Poensgen-Allee, Fahnenburgstraße, Rennbahnstraße, Bergische Landstraße, Gräulinger Straße, Neunzigstraße, Dreherstraße, Märkische Straße, Schönaustraße, Am Pesch, Steinweg, Quadenhofstraße und Morper Straße, dann geht es Richtung Erkrath.

v.l. Stadtdirektor Burkard Hintzsche, Gabriela Jaik (Vorstand Gerresheimer TV), Rolf Ribbert (Vorstand des GTV), Karsten Kunert (Bezirksbürgermeister und Ina Sommer
Autor:

Peter Frank aus Düsseldorf

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