Volle Weihnachtsmärkte sind auch in diesem Jahr nicht angesagt. Nachdem sie schon im vergangenen Jahr wegen Corona abgesagt wurden, hat man sich in diesem Winter in Düsseldorf entschlossen, die Märkte zu entzerren, damit die Betreiber wenigstens ein Minimum an Einnahmen haben.
So kommt denn auch die feine Königsallee zum ersten Mal in den Genuss von Weihnachtsbuden. Ausgesuchte Geschäfte reihen sich am Kö-Graben entlang vom Corneliusplatz bis zur Bastionstraße.
Der Lichterdom wurde 2016 von den Geschäftsleuten der Königsallee zum ersten Mal nach Vorbildern aus den 1950er Jahren installiert. Mit der wunderbaren Spiegelung im Kö-Graben ist er nach wie vor das Highlight, aber die übrige Beleuchtung verzaubert auch.
Der Clou: Die Glühweinpyramide steht tradionell auf der Flingerstraße in der Altstadt und wurde immer dicht belagert. Nun hat sie ihren Platz auf der Königsallee. Ein sehr schöner Standort - allerdings hatten wohl manche Stammgäste Mühe, die Pyramide zu finden. Daher ist der Andrang überschaubar. Bekannte Düsseldorfer Größen von Jan Wellem bis Mutter Ey und Heino bis Beuys kommen an der Kö-Brücke besonders schön zur Geltung.
Kö-Bogen
Auch der Kö-Bogen wurde mit Weihnachtsbuden bestückt, damit sich die Besucherströme besser verteilen. Besonders attraktiv sind die Spiegelungen im Köbogen-Graben.
Als ich in der Stadt zu tun hatte, habe ich einen kleinen Bummel vom Kö-Bogen bis zur Pyramide gemacht. Das Gedränge hielt sich sehr in Grenzen, so dass ich in Ruhe einige besonders schöne Motive aufnehmen konnte.
Ich wünsche allen einen schönen vierten Advent und würde mich freuen, wenn Ihr mich begleitet.
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