Kerzen, Kirchen, Kapellen und mehr: Kevelaer
Unterwegs am Niederrhein
Bei unserem Niederrhein-Trip stellten wir fest: Wer Kevelaer besucht, kommt an der Wallfahrt nicht - oder besser gesagt: immer - vorbei.
Die Gnadenkapelle
Es begann 1642 mit einem kaum postkartengroßen Kupferstich der Gottesmutter Maria, der als Gnadenbild verehrt und zunächst in einem einfachen Bildstock untergebracht wurde.
Schon bald strömten Pilger nach Kevelaer und wenig später wurde die erste Wallfahrtskirche, die sogen. Kerzenkapelle, errichtet.
Schließlich bekam das Gnadenbild ein angemessenes Ambiente, nämlich die sechseckige Gnadenkapelle von 1654. Sie wurde im 19. Jahrhundert aufwändig mit Malereien ausgestattet und bildet den optischen und spirituellen Mittelpunkt des Kapellenplatzes. Der harmonische, von Bäumen umgebene Kuppelbau zieht nicht nur fromme, sondern auch andere Besucher magisch an.
Noch mehr Sakralbauten: Basilika
Der imposanteste Bau am Kapellenplatz ist die neugotische Wallfahrtskirche St. Maria aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, seit 1923 im Rang einer Basilika.
Doch damit nicht genug: Am idyllischen Brunnenhof an der Nordseite der Basilika befindet sich die Beichtkapelle.
Das moderne Forum Pax Christi schließlich (1981) wurde 1999 mit einer Glaskonstruktion überdacht, so dass jederzeit Messen und Andachten im Freien stattfinden können.
Und sonst...
Auch außerhalb des Kapellenplatzes hat Kevelaer attraktive Ecken. Geschäfte laden zum Bummeln und hübsche kleine Restaurants zum Einkehren ein.
Und der Blick nach oben lohnt sich: Mehrere Fassaden der Gründerzeit mit aufwändigem Skulpturenschmuck zeugen vom Wohlstand Kevelaers - natürlich dank der boomenden Wallfahrt, die ganz irdisch viel Geld in die Kassen spülte.
Ich wünsche viel Spaß beim Besuch in Kevelaer. Weitere Infos gibt es bei den Bildunterschriften.
Infos und Quelle HIER.
Autor:Margot Klütsch aus Düsseldorf |
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