Unterwegs in Berlin
Rund um den Hackeschen Markt

Der Eingangshof der Hackeschen Höfe war der Kultur gewidmet und wurde besonders aufwändig gestaltet.
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  • Der Eingangshof der Hackeschen Höfe war der Kultur gewidmet und wurde besonders aufwändig gestaltet.
  • hochgeladen von Margot Klütsch

In Berlin-Mitte, rund um den Hackeschen Markt mit dem schönen historischen S-Bahnhof von 1882, gibt es zwei Oasen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Die restaurierten und fein herausgeputzten Hackeschen Höfe, ein Paradies zum Shoppen, Essen und Trinken, mit Kino und Theater. Und direkt daneben der Hinterhof auf der Rosenthaler Straße 39, ein Eldorado für Streetart-Liebhaber, in dem auch die Kultur nicht zu kurz kommt.

Im "alternativen" Hinterhof

Höfe für Wohnen, Arbeiten und Kultur

Wohnen im Grünen in Berlin-Mitte

Wohnen, arbeiten und Kultur: Mit diesem modernen Konzept waren die Hackeschen Höfe ihrer Zeit weit voraus. Das historische Ensemble mit seinen acht Hinterhöfen entstand 1906-07. Hier gibt es erstaunlich viel Grün. Jeder Hof hat seinen eigenen Charakter. Besonders aufwändig ist der Kulturhof am Eingang mit seinen wunderbaren farbigen Jugendstil-Fassaden ausgestattet.

Der Eingangshof der Hackeschen Höfe

Nach der Wende wurden die heruntergekommenen Ladenlokale und dann auch die Wohnungen saniert. Kino, Theater, Manufakturen, kleinere Geschäfte und Restaurants zogen ein und machen die Hackeschen Höfe mit ihren idyllischen Ecken zum Touristenmagneten. 

Hackesche Höfe

Das Kontrastprogramm

Am Eingang zum Hinterhof

Direkt neben dem Café Cinema auf der Rosenthaler Straße 39 liegt der Durchgang zu einem anderen Hinterhof. Hier geht es bunt und alternativ zu. Wände, Türen, einfach alles, ist bemalt und beklebt und macht aus dem Hof ein fantasievolles Gesamtkunstwerk. Im Haus Schwarzenberg befindet sich das Anne Frank Zentrum. Unter der Überschrift "Alles über Anne" werden die Lebensumstände des jüdischen Mädchens dargestellt, das im Dritten Reich ins Exil gehen musste und schließlich im Konzentrationslager Bergen-Belsen starb. Im selben Gebäude erinnert das Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt an den Berliner Bürstenfabrikanten, der Juden beschäftigte, versteckte und einige vor dem Holocaust retten konnte. 

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich auf diesem Spaziergang begleitet.
 
Quellen
https://berlin.sehenswuerdigkeiten-online.de/sights/hackesche_hoefe_berlin.html
https://www.missesbackpack.de/streetart-tour-berlin-mitte/

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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