"Schwerter zu Pflugscharen"
Natur und Kultur auf der Raketenstation Hombroich
Vom Kalten Krieg zum Kulturraum: Auf der ehemaligen Raketenstation der NATO in Hombroich begann 1990 eine neue Ära. Nach dem Abzug der Pershing-Raketen wurde das Gelände zu einem Ort der Entspannung - in jeder Hinsicht.
Jetzt sind in diesem speziellen Ambiente Künstler und Wissenschaftler zu Hause. Es gibt ein Haus für Musiker, Archive und Ausstellungsmöglichkeiten. Die derzeitige politischen Lage macht bewusst, dass diese Entwicklung keineswegs selbstverständlich war.
Seit Jahren setzen im ehemaligen NATO-Stützpunkt mit den Erdhügeln und den umfunktionierten militärischen Zweckbauten neue Gebäude von namhaften Architekten Akzente.
Der Star ist sicherlich das elegante Museumsgebäude der Langen Foundation des Japaners Tadao Ando (mehr dazu HIER). Es soll hier aber mal nicht im Mittelpunkt stehen.
Rauer Charme und tolle Perspektiven
Bei schönem Januar-Wetter habe ich das Wiesengelände durchstreift und hatte den Eindruck, dass sich die Raketenstation in einer Art Winterschlaf befindet - schade. Einige Bauten scheinen in die Jahre gekommen. Zudem wirken sie auf den ersten Blick wenig spektakulär. Ihr spezieller Charme erschließt sich vielleicht nicht sofort, aber sie fügen sich wunderbar in die natürliche Umgebung ein. Und bei näherer Betrachtung sind großartige Aus- und Durchblicke, Licht- und Schattenspiele zu entdecken.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich bei meinem Foto-Spaziergang begleitet.
Ausführlichere Infos zu den Gebäuden finden sich bei den Bildunterschriften.
Autor:Margot Klütsch aus Düsseldorf |
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