Auf der Suche nach dem "Blauen Band"
März 2021: Unterwegs in Düsseldorf

Abgesperrt und verwaist: Die Treppe am Burgplatz | Foto: © Margot Klütsch
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  • Abgesperrt und verwaist: Die Treppe am Burgplatz
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Das "Blaue Band"

Vor einigen Tagen präsentierte sich das "Blaue Band" aus Tausenden von Krokusblüten ziemlich zaghaft im Düsseldorfer Rheinpark. Also starteten wir bei herrlichem Wetter eine weitere Fahrradtour, um zu sehen, wie sich das "Blaue Band" entwickelt hat. Die einzelnen Blüten sind natürlich schön. Vielleicht liegt es am Frosteinbruch im Februar, dass das Band im Vergleich zum vergangenen Jahr schwächelt. Anschließend wurden wir trotzdem mit viel BLAU entschädigt.

Foto: © Margot Klütsch

Bitte gehen Sie weiter!

Es ging weiter zum Rheingärtchen und zur Rheinpromenade. Und hier stellten wir fest, dass sich die Stadt nach wie vor im Ausnahmezustand befindet. Schilder weisen darauf hin, dass man sich in der "Verweilverbotszone" befindet.

Eine schöne deutsche Wortschöpfung! | Foto: © Margot Klütsch
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Nun, Fahrrad fahren, absteigen und ein paar Fotos machen, ist ja unschädlich und erlaubt. Seit dem vergangenen Wochenende ist die beliebte Treppe vor dem Schloßturm abgesperrt, nachdem sich dort die Besucher wider besseres Wissen en masse versammelt hatten. Leere Stufen, eine fast leere Rheinuferpromenade bei schönstem Wetter - das zeigt, wie weit wir von Normalität entfernt sind.

Die fast leere Rheinuferpromenade

Der Alte Hafen

Direkt hinter der sonst belebten Promenade liegt der sogen. alte Hafen. Das Becken an der ehemaligen Bastion Spee hat keine direkte Verbindung zum Rhein. Beim Bau der Rheinuferpromenade entstand hier ein schönes ruhiges Plätzchen mit Bäumen. Das Filmmuseum, das Programmkino "Black Box" und das Hetjens-Keramikmuseum schließen sich hier an.

Der künstlich angelegte "alte Hafen" | Foto: © Margot Klütsch
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Der Rückweg

Vorbei am Kö-Bogen mit dem Kriegerdenkmal ging es zurück durch den Hofgarten, in dem auch an mehreren Stellen die Krokusse ein zartes blaues Band bilden.

Karl Hilgers: Kriegerdenkmal (1892) für die Toten des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71. | Foto: © Margot Klütsch
  • Karl Hilgers: Kriegerdenkmal (1892) für die Toten des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71.
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Es war eine schöne, aber letztlich  seltsame Tour durch die ungewohnt leere Stadt mit einigen ungewohnten Impressionen. Ich würde mich freuen, wenn sie Euch gefallen.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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