Unterwegs auf der Donau
Impressionen aus Wien

Scheint die Sphinx nicht zu beeindrucken: Blick vom Oberen Belvedere auf Wien mit Stephansdom (Mitte) und Salesianerkirche (rechts). | Foto: ©Margot Klütsch
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  • Scheint die Sphinx nicht zu beeindrucken: Blick vom Oberen Belvedere auf Wien mit Stephansdom (Mitte) und Salesianerkirche (rechts).
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Das schöne Foto von Schloss Belvedere von Elke Spitaler (HIER) erinnerte mich daran, dass sich in meinem Foto-Archiv etliche Bilder aus Wien befinden. Also stöberte ich und fand einige Impressionen, die Euch vielleicht interessieren. 

Unsere Donaukreuzfahrt im Sommer 2021 ging von Österreich durch den Balkan bis nach Südosteuropa und natürlich gab es auch einen Stopp in Wien.

Reisestart in Engelhartszell, wenige Kilometer hinter der deutsch-österreichischen Grenze.  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Reisestart in Engelhartszell, wenige Kilometer hinter der deutsch-österreichischen Grenze.
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Die Donau-Metropole
Wien war mehr als sechshundert Jahre Residenz und Mittelpunkt des mächtigen Habsburgerreiches. Mehrfach belagerten Heere des Osmanischen Reiches die Stadt. 1683 befreite Prinz Eugen die Stadt von den Türken und Wien entwickelte sich zu einer glanzvollen Barockstadt.

Belvedere  | Foto: ©Margot Klütsch

Das Obere Belvedere
Prinz Eugen wohnte im Oberen Belvedere, einem repräsentativen Schloss mit Spiegelweiher und einer großartigen barocken Gartenanlage. Der Architekt war Johann Lucas von Hildebrandt, die Bauten wurden 1725 fertiggestellt.

Tradition trifft Gegenwart: Regenbögen
Das bunte, vielfältige und lockere Kontrastprogramm zur klassischen österreichischen Tradition: Der Schweizer Künstler Ugo Rondinone hat eine 70 Meter lange Wandfäche vor dem Oberen Belvedere von Kindern mit Regenbögen bemalen lassen.

Tradition trifft Gegenwart: Ugo Rondinone hat eine 70 Meter lange Wandfäche vor dem Oberen Belvedere von Kindern mit Regenbögen bemalen lassen.  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Tradition trifft Gegenwart: Ugo Rondinone hat eine 70 Meter lange Wandfäche vor dem Oberen Belvedere von Kindern mit Regenbögen bemalen lassen.
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Ein weiteres Highlight: Das Hundertwasser-Haus
Das Hundertwasserhaus, entworfen von Friedensreich Hundertwasser (1928-2000) wurde 1983 bis 1985 errichtet. Die Architektur des künstlerischen Paradiesvogels passt in keine Schablone und entwickelte sich schnell zum Publikumsmagneten. Da das Haus privat genutzt (und von den Bewohnern individuell und fantasievoll gestaltet) wird, ist es nicht zu besichtigen. 

Am Hundertwasser-Haus | Foto: ©Margot Klütsch
  • Am Hundertwasser-Haus
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Um den Besucheransturm zu kanalisieren, entstand 1990-91 nach den Vorstellungen des Künstlers das "Hundertwasser Village". Geschäfte, Bars und ein „Dorfplatz" mit Brunnen gehören zur touristischen Infrastruktur.

Foto: ©Margot Klütsch
Der „Dorfplatz“ | Foto: ©Margot Klütsch

Das Wahrzeichen: Der Stephansdom
Die Hallenkirche gilt als eines der Hauptwerke der österreichischen Hoch- und Spätgotik. Der 136 Meter hohe Südturm war der höchste in Österreich-Ungarn. Seine Höhe durfte von keinem anderen Kirchturm der k.u.k.-Monarchie übertroffen werden.

Billi Thanner: Leiter. Die Fortsetzung der temporären Installation auf dem Südturm.  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Billi Thanner: Leiter. Die Fortsetzung der temporären Installation auf dem Südturm.
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Die Himmelsleiter
Wir staunten und waren fasziniert von der Leiter im Kircheninnern und am Südturm. Hier die Erklärung:
Zwischen 4. April 2021 (Ostern) und August 2022 befand sich im und am Dom eine Kunstinstallation der Wiener Künstlerin Billi Thanner. Eine Leiter aus goldgelb leuchtenden Gasentladungsröhren (mit Leuchtstoff) begann indoors in der Taufkapelle mit 21 Sprossen bis zu dessen Gewölbe und führte außen mit 33 Sprossen an der Westseite des spitzen Dachs des Südturms, sich verjüngend in Richtung seiner Spitze. Die Installation wurde 2022  abgebaut und auf der St.-Lamberti-Kirche in Münster neu installiert. (Wikipedia)

Billi Thanner: Leiter. Die temporäre Installation führt nach draußen auf den Südturm.  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Billi Thanner: Leiter. Die temporäre Installation führt nach draußen auf den Südturm.
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Die unvermeidlichen Fiaker am Stephans-Dom zeigen, dass das Wetter nicht ideal war und auch der Besuch beim Heurigen verlief nicht ganz trocken, aber die schönen Erinnerungen bleiben.

Was wäre Wien ohne seine Fiaker?  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Was wäre Wien ohne seine Fiaker?
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Feucht-fröhlich im Heurigen | Foto: ©Margot Klütsch
  • Feucht-fröhlich im Heurigen
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Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich bei der Stippvisite in der Donau-Metropole begleitet.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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