Danke an Flixtrain
Eine filmreife Auswärtsfahrt in die Bundeshauptstadt

6Bilder

Ein erlebnisreicher Sonntag für Vater und Sohn beim Gastspiel von Fortuna Düsseldorf in der Hauptstadt. Doch nicht nur das Spiel bleibt in Erinnerung – auch die Rückfahrt hatte es in sich.

Frühes Aufstehen für das Auswärtsspiel

Der Sonntag begann früh: Bereits um 6.00 Uhr klingelte der Wecker, denn der Zug von Duisburg nach Berlin-Spandau sollte pünktlich um 07.10 Uhr abfahren.

Der ICE kam planmäßig, was für eine Auswärtsfahrt immer ein gutes Omen ist. Nach dem Umstieg in Spandau brachte uns die S-Bahn zum Olympiastadion, wo wir uns auf ein spannendes Duell zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC freuten.

Fortuna mit wenig Glanz, aber erfolgreich

Im Stadion angekommen, nahmen mein Sohn und ich unsere hervorragenden Sitzplätze ein. Das Spiel selbst war jedoch aus Düsseldorfer Sicht, vielmehr aus meiner Sicht, keine besondere Glanzleistung , vielmehr ein kontrolliertes,aber glückliches Abwehrverhalten. Fortuna hatte mit der Offensive der Berliner ihre Mühe. Ein Pfostenschuss von Hertha und mehrere spektakuläre Rettungsaktionen von Torwart Florian Kastenmeier sorgten dafür, dass die Null stand. Zudem musste Hertha einen Rückschlag verkraften, als sich Linus Gechter bei einem Zweikampf offenbar die Schulter auskugelte.

Wir wünschen alles erdenklich Gute

Am Ende behielt Fortuna mit einem 2:0-Sieg dennoch die Oberhand, auch wenn das Spiel sportlich nicht unbedingt zum Feiern einlud.

Eine filmreife Rückfahrt mit Hindernissen

Was danach folgte, war filmreif. Noch ahnungslos, dass das Abenteuer erst richtig beginnen würde, erreichten wir pünktlich den Bahnhof in Berlin-Spandau. Auf Gleis 4 sahen wir den vermeintlichen ICE nach Duisburg stehen, rannten schnell hinüber und sprangen als letzte Fahrgäste in den Zug. Was wir nicht wussten: Dieser Zug hielt außerplanmäßig wegen eines Polizeieinsatzes und war nicht unser Zug. Einige Minuten später wurde uns klar, dass wir auf dem Weg nach Hamburg waren.Um die Heimreise zu retten, stiegen wir in Stendal um und planten, den Flixtrain nach Hannover zu nehmen. Ohne gültige Fahrkarten für den Flixtrain war die Situation angespannt, doch als der Zug einfuhr, fiel uns sofort die große Anzahl an Polizeifahrzeugen auf. Auch hier sorgte ein weiterer Polizeieinsatz für Verzögerungen, und es schien, als könnten wir unseren Anschluss ins Ruhrgebiet nicht mehr erreichen.

Glück im Unglück dank nettem Zugchef

Zum Glück war das Ende unserer Geschichte weniger dramatisch als befürchtet. Nach einem freundlichen Gespräch mit dem Zugchef des Flixtrains – und dank der drei Dosen Düsseldorfer

Altbier, die uns inzwischen etwas gelassener stimmten – durften wir ohne weitere Probleme im Zug bis Duisburg sitzenbleiben. Gegen 21.00 Uhr erreichten wir schließlich den Bahnhof in Duisburg. Dort angekommen lauschten wir der Ansage, dass unser ursprünglicher ICE 544 mit erheblicher Verspätung erwartet wurde.

Fazit: Stressiger, aber unvergesslicher Sonntag

Sportlich gesehen war es ein erfolgreicher Tag für Fortuna Düsseldorf. Doch die Heimreise war der eigentliche Höhepunkt – ein Abenteuer, das man so schnell nicht vergisst. Auch wenn der Sonntag stressig war, werden mein Sohn und ich dieses Erlebnis noch lange in Erinnerung behalten.

Autor:

Olaf Oberkalkofen aus Duisburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

12 folgen diesem Profil

2 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.