Ein Prachtbau der Gründerzeit
Die historische Stadthalle von Wuppertal

Der prächtige Große Saal erstreckt sich über zwei Etagen. Die Akustik wird als vorbildlich gelobt. | Foto: (©) Margot Klütsch
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  • Der prächtige Große Saal erstreckt sich über zwei Etagen. Die Akustik wird als vorbildlich gelobt.
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Kein Adventskonzert...

Wann werden wir das nächste Konzert, die nächste größere Veranstaltung besuchen können? Am 8. März 2020 erlebten wir in der Historischen Stadthalle von Wuppertal ein Konzert mit mehr als 1000 Besuchern, unmittelbar bevor wegen der Corona-Pandemie alle Großveranstaltungen abgesagt wurden. Nun - wir haben das Ereignis schadlos überstanden und ich möchte ein paar Eindrücke von diesem eindrucksvollen Gebäude zeigen. Hoffentlich wird es bald wieder für ein großes Publikum geöffnet.

Lichtspiele während des Konzerts. | Foto: (©) Margot Klütsch
  • Lichtspiele während des Konzerts.
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Einer der schönsten Konzertsäle

Sie hat die beiden Weltkriege weitgehend unbeschadet überstanden und heute ist sie ein Prachtstück wilhelminischer Architektur in Wuppertal: Die historische Stadthalle. Kenner zählen sie zu den schönsten Konzertsälen der Welt. Bei dem Konzert Anfang März konnten wir uns davon überzeugen.

Der üppig dekorierte Große Saal. | Foto: (©) Margot Klütsch
  • Der üppig dekorierte Große Saal.
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Prachtstück wilhelminischer Architektur

Ende des 19. Jahrhundets, als die Industriestadt Elberfeld florierte, leistete man sich hier ein prächtiges multifunktionales repräsentatives Gebäude als Audruck städtischen Selbstbewusstseins. 1900 wurde die Stadthalle im Stil der Neo-Renaissance auf dem Johannisberg eröffnet. Die festliche Wandelhalle mit den Granitsäulen, der reich dekorierte große Saal mit der Orgel, das Treppenhaus und weitere Räume, wie die mit den wunderbaren Majolika-Wandbildern, begeistern auch heute noch die Besucher.

In den Nebensälen gibt es zwei monumentale Majolika-Wandbilder: "Die Gaben der Erde" und "Die Gaben des Meeres".  | Foto: (©) Margot Klütsch
  • In den Nebensälen gibt es zwei monumentale Majolika-Wandbilder: "Die Gaben der Erde" und "Die Gaben des Meeres".
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In altem Glanz

Das war nicht immer so. In den 1950er Jahren stand die Kunst der Gründerzeit nicht besonders hoch im Kurs: Malereien wurden übertüncht und der Stuck entfernt. Zum Glück änderte sich später die Einstellung. In den 1990er Jahren erfolgte eine fachgerechte Restaurierung, bei der der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt wurde, so dass die Stadthalle seit 1995 in altem Glanz erstrahlt und sich als Konzertsaal sowie als Tagungs- und  Event-Location erfolgreich etabliert hat.

Wandelhalle | Foto: (©) Margot Klütsch

In diesem Jahr wird die Wuppertaler Stadthalle geschlossen bleiben und wir müssen uns auf den virtuellen Rundgang beschränken. Ich würde mich freuen, wenn er Euch gefällt.

Mehr Bilder und Infos gibt es HIER.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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