Unterwegs in Düsseldorf
Die grüne Stadt: Letzte sommerliche Impressionen?

Corneliusplatz mit Schalenbrunnen von Leo Müsch (1882) | Foto: ©Margot Klütsch
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  • Corneliusplatz mit Schalenbrunnen von Leo Müsch (1882)
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Bei herrlichem Spätsommerwetter war ich letzte Woche unterwegs in der City und stellte fest: Es gibt erstaunlich viel Grün, auch wenn die ersten Blätter anfangen, sich herbstlich zu färben. Mit Corneliusplatz, Kö-Bogen, Ingenhoven-Tal und der Platanenallee Richtung Johanneskirche ist nach mehr als zehn Jahre Baustelle im Zentrum eine grüne Achse entstanden. Aber das ist erst der bescheidene Anfang des großen Projekts, die Stadt ökologisch umzubauen.

Wasser und Grün statt Betonwüste
Am ehemaligen Verkehrsknotenpunkt Jan-Wellem-Platz sitzt man heute auf Außenterrassen und genießt den Blick auf den neuen Kö-Graben.

Kö-Bogen: Spiegelungen im Weiher statt früherer Steinwüste und Straßenbahnschienen | Foto: ©Margot Klütsch
  • Kö-Bogen: Spiegelungen im Weiher statt früherer Steinwüste und Straßenbahnschienen
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Die Platanenallee
Die 2018 angelegte Platanenallee zeichnet den Verlauf der ehemaligen Hochstraße, des "Tausendfüßlers", nach. Auf dem Dach des Dreieckpavillons befindet sich die Liegewiese.

Die Platanenallee wurde 2018 angelegt und hat sich inzwischen zu einer schattigen Allee entwickelt. Sie zeichnet die Trasse der ehemaligen Auto-Hochstraße ("Tausendfüßler") nach.   | Foto: ©Margot Klütsch
  • Die Platanenallee wurde 2018 angelegt und hat sich inzwischen zu einer schattigen Allee entwickelt. Sie zeichnet die Trasse der ehemaligen Auto-Hochstraße ("Tausendfüßler") nach.
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Die Liegewiese
Wer möchte, kann mitten in der Stadt auf der Liegewiese unter dem Dreischeibenhaus chillen. Das Ingenhoven-Tal mit seinem begrünten Gebäude lässt die Besucher staunen, wie ich es immer wieder bei spontanen Gesprächen erlebe.

Die Liegewiese am Dreischeibenhaus mitten in der Stadt | Foto: ©Margot Klütsch
  • Die Liegewiese am Dreischeibenhaus mitten in der Stadt
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Das Ingenhoven-Tal
Der Blick aus den Fenstern der umliegenden Geschäfte auf das Ingenhoven-Tal ist atemberaubend. Christoph Ingenhoven ergänzte die Architektur-Ikonen der Nachkriegszeit, das "Dreischeibenhaus" (1960) und das Schauspielhaus (1970), durch zeitgemäße grüne ökologische Architektur.

Das Ingenhoven-Tal mit Dreischeibenhaus, Schauspielhaus und dem mit Hainbuchenhecken begrünten Gebäude   | Foto: ©Margot Klütsch
  • Das Ingenhoven-Tal mit Dreischeibenhaus, Schauspielhaus und dem mit Hainbuchenhecken begrünten Gebäude
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Corneliusplatz
Auch der Corneliusplatz mit dem restaurierten Schalenbrunnen und den schönen  Wildblumenrabatten ist endlich wieder Anziehungspunkt, nachdem der Platz rd. zehn Jahre während des U-Bahnbaus mit Containern und Baugeräten zugestellt war. 

Corneliusplatz mit Schalenbrunnen von Leo Müsch (1882) | Foto: ©Margot Klütsch
  • Corneliusplatz mit Schalenbrunnen von Leo Müsch (1882)
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Königsallee
Natürlich freuen sich Besucher und Fotofans darüber, dass die Königsallee mit dem sanierten Tritonenbrunnen in der neu gestalteten Umgebung wieder in gewohntem Glanz erstrahlt.

Friedrich Coubllier: Tritonengruppe (1902) am Nordende der Königsallee | Foto: ©Margot Klütsch
  • Friedrich Coubllier: Tritonengruppe (1902) am Nordende der Königsallee
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Der Martin-Luther-Platz
Im 2018 errichteten Gastro-Pavillon kann man herrlich draußen sitzen und sich am Wasserspiel des Kugelbrunnens erfreuen.

Der Gastro-Pavillon am Martin-Luther-Platz wurde 2018 nach Plänen von Molestina Architects errichtet. Die rostfarbene Verkleidung nimmt die Farbe der Backsteinarchitektur der gegenüberliegenden Johanneskirche auf.  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Der Gastro-Pavillon am Martin-Luther-Platz wurde 2018 nach Plänen von Molestina Architects errichtet. Die rostfarbene Verkleidung nimmt die Farbe der Backsteinarchitektur der gegenüberliegenden Johanneskirche auf.
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Ich wünsche viel Freude beim Spätsommerspaziergang durch Düsseldorfs neue Mitte.

Zusätzliche Infos gibt es bei den Bildunterschriften.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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