„Auftanken“ an der Autobahn
Die Geismühle und die Autobahnkapelle an der A 57
Der etwas andere Stopp: An der Raststätte Geismühle auf der A 57 von Kleve Richtung Köln kann man in jeder Hinsicht "auftanken".
Die Geismühle
Die Turmwindmühle war wohl ursprünglich ein Wachturm der Burg Linn. Der untere Teil stammt noch aus dem Mittelalter, der konische Aufbau, die holländische Kappe und das Mahlwerk aus dem 19. Jahrhundert. Bis 1798 mussten die Bauern des Amtes Linn hier gegen Gebühr ihr Getreide mahlen. Anfang des 19. Jahrhunderts verkaufte die französische Besatzung die Kurkölner Geismühle in private Hände. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Betrieb eingestellt. Dem Bauverein Geismühle Krefeld-Oppum ist es zu verdanken, dass die Mühle 2007 restauriert und wieder funktionstüchtig wurde.
Die Autobahnkapelle
Etwas versteckt liegt hinter der Geismühle die 1981 eingeweihte ökumenische Kapelle. Der Ziegelbau mit dem offenen Dachstuhl ist an die Architektur der Mühle angepasst.
Theo Akkermann entwarf die Altarscheibe mit der Darstellung der Schöpfung wie auch das Kreuz im Eingangsturm. Der schlichte Raum öffnet sich mit Fenstern nach draußen zur Natur, für jeden Besucher ein Ort der Stille und des Rückzugs vom brausenden Autoverkehr.
Ich wünsche viel Freude bei der Rast an der Geismühle. Weitere Infos gibt es bei den Bildunterschriften.
Quellen
Infotafel an der Mühle
wikipedia
Autor:Margot Klütsch aus Düsseldorf |
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