Ausflugstipp
Das EKO-Haus der Japanischen Kultur in Düsseldorf

Tempelgarten mit Brücke und Glockenturm
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Der Besuch des EKO-Hauses der Japanischen Kultur in Niederkassel ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Dienstags bis sonntags (ausgenommen an Feiertagen und in den Oster-, Herbst- u. Weihnachtsferien) kann man von 13 bis 17 Uhr den einzigen japanischen buddhistischen Tempel in Europa besichtigen.

Er ist einem Tempel in Utsunomiya nördlich von Tokyo nachempfunden. Eine Schranke mit gold bemalten Schnitzereien und großartigen Malereien trennt den schlichten Gebetsraum von dem prächtigen Altarbereich, indem die Farbe Gold dominiert und in dessen Mitte sich die über 200 Jahre alte Statue des Buddha Amida befindet. Er gilt als "Buddha des unermesslichen Lichtes" und wird als Stifter des "Reinen Landes" verehrt. Die Malereien auf den Schiebetüren zeigen auf Goldgrund Szenen mit Pfauen, die als Bewohner des "Reinen Landes" gelten. 
 
Das EKO-Haus der Japanischen Kultur wurde von einem japanischen Industriellen gestiftet und 1993 als Kulturzentrum der japanischen Gemeinde in Düsseldorf eröffnet. Neben den religiösen Feiern im Tempel bietet das EKO-Haus (E-KO = sanfter Glanz oder schenkendes Licht) kulturelle Veranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerte, Vorträge und Teezeremonien an.

Der Tempelgarten
Durch das hölzerne Bergtor betritt man eine andere Welt. Der buddhistische Tempelgarten symbolisiert das "Reine Land im Westen". Dazu gehören außer dem Tempel das rituelle Reinigungsbecken, der Glockenturm, ein kleiner Pavillon mit der Statue des Prinzen Shotoku und die Totengedenkstätte. 

„Klein-Tokyo“ am Rhein
Seit den 1960er Jahren hat die Stadt intensive wirtschaftliche Beziehungen zu Japan. Inzwischen leben im Großraum Düsseldorf mehr als 7500 Japaner - nach London und Paris die größte japanische Gemeinde in Europa. Längst gibt es eine entsprechende Infrastruktur wie den japanischen Kindergarten und die Internationale Japanische Schule. Rund um die Immermannstraße mit dem Hotel Nikko entstand ein japanisches Viertel mit Geschäften und Restaurants. 

Ich wünsche viel Freude beim Besuch des Tempels und des Tempelgartens. Weitere Infos gibt es bei den Bildunterschriften.

Für freundliche Informationen danke ich Michael Kuhl M.A. sehr herzlich.

Quelle
Weitere Infos

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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