Kunst mal anders: Graffiti in Düsseldorf
Bunte Wände in Düsseldorf-Flingern
Weniger bekannt: In der "Kunststadt" Düsseldorf gibt es nicht nur Galerien, öffentlich geförderte Skulpturen und Museumskunst, sondern auch zahlreiche sehenswerte Graffiti.
Zum Beispiel in Flingern: von der Eisenbahnlinie durchschnitten, ursprünglich Arbeiterviertel, heute multikulturell, nicht ohne soziale Probleme, aber auf dem Sprung zum "Szeneviertel". Hier ist die Fortuna zu Hause, hier trieb in den 1920er Jahren der Serienmörder Peter Kürten sein Unwesen und in den 1980er Jahren gab es bundesweit bekannte Hausbesetzungen auf der Kiefernstraße. Inzwischen finden sich hier zahlreiche bunt bemalte Wände. Die Gruppe "Farbfieber e.V." bezieht kritisch Stellung zu politischen und gesellschaftlichen Fragen. Auf der Ackerstraße 59 gestaltete sie 2005 das Wandgemälde "Tor zu Flingern". Direkt an der Bahnstrecke gelegen, nimmt die Malerei Bezug auf die lokale Geschichte des Stadtteils.
Ich wünsche viel Freude bei diesem Fotospaziergang.
In weiteren Beiträgen werden weitere Graffiti in Bilk sowie die bunten Häuser auf der Krahestraße vorgestellt, die zu einem großartigen Gesamtkunstwerk umgestaltet wurden.
Weitere Infos gibt es bei den Bildunterschriften.
Autor:Margot Klütsch aus Düsseldorf |
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