Alter Charme und neuer Glanz
Areal Böhler: Wo die Zebrastreifen bunt sind

Der Eingang liegt in Düsseldorf-Lörick, weil schon 1914 die Düsseldorfer Adresse attraktiver war als die von Büderich, heute Stadtteil von Meerbusch. Die Gewerbesteuer  allerdings fließt nach Meerbusch.  | Foto: ©Margot Klütsch
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  • Der Eingang liegt in Düsseldorf-Lörick, weil schon 1914 die Düsseldorfer Adresse attraktiver war als die von Büderich, heute Stadtteil von Meerbusch. Die Gewerbesteuer allerdings fließt nach Meerbusch.
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Das ehemalige Stahlwerk
Nach einer Veranstaltung im Areal Böhler an der Stadtgrenze zwischen Düsseldorf und Meerbusch-Büderich nutzte ich wieder einmal die Gelegenheit, einige Aufnahmen auf dem ehemaligen Industriegelände zu machen. Hier ist der Übergang vom Industriestandort ins postindustrielle Zeitalter hervorragend gelungen. In den denkmalgeschützten Gebäuden wird kein Stahl mehr gekocht, sondern nur noch in einigen Hallen weiterverarbeitet.

Alter Charme und neuer Glanz | Foto: ©Margot Klütsch
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Die neue Nutzung
Inzwischen finden in mehreren Werkshallen Messen und Veranstaltungen statt. Neben Kleingewerbe haben sich kreative Köpfe gesiedelt. Bei schönem Wetter kann man jetzt schon draußen inmitten von ehemaligen Industriebauten chillen.

Foto: ©Margot Klütsch

Speisen im ehemaligen Schwimmbad
Die Attraktion: Das ehemalige Werksschwimmbad wurde zum Restaurant "Les Halles" am Alten Kesselhaus, wo man sich kulinarisch verwöhnen lassen kann.

Am "Les Halles" | Foto: ©Margot Klütsch

Der Eingangsbereich zum Areal wurde mit einer kleinen Grünanlage und Wasserlauf gestylt, aber an manchen Ecken ist der spröde Charme des ursprüngliche Industriegeländes zu spüren.

Die Grünanlage im Eingangsbereich  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Die Grünanlage im Eingangsbereich
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Foto: ©Margot Klütsch
Im Areal gibt es noch urige Ecken.  | Foto: ©Margot Klütsch
  • Im Areal gibt es noch urige Ecken.
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Ein bisschen Geschichte
1914 kaufte die österreichische Firma Gebr. Böhler das Gelände und schon 1915 lief die Stahlproduktion dank des Ersten Weltkriegs auf Hochtouren - wie auch später im Zweiten Weltkrieg. Mit der Ölkrise 1974 begann der Niedergang des Stahlwerks. Mehr als 4000 Arbeiter bangten um ihre Jobs. 1981 musste das Walzwerk geschlossen, 1993 schließlich die Stahlproduktion eingestellt werden.

Wasserturm (1914) | Foto: ©Margot Klütsch

Die mehr oder weniger sanierten Bauten sind ein Eldorado für Foto-Begeisterte. Ich habe einige Impressionen mitgebracht und wünsche viel Spaß beim Anschauen.

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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