Die Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt !
Anders als bei anderen deutschen Städten, die oft als Goethestädte bezeichnet werden (Weimar, Frankfurt am Main, Ilmenau und Wetzlar) trägt Bad Lauchstädt als einzige auch amtlich diesen Namen.

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Geschichte von Bad Lauchstädt


Dass es Bad Lauchstädt oder zumindest die Ursprünge der Stadt schon seit langer Zeit geben muss, geht aus alten Klosterverzeichnissen hervor. In diesen wurde Bad Lauchstädt unter der Namen Lochstat im Friesefeld erwähnt.
Damals war Bad Lauchstädt, bzw. Lochstat im Friesefeld jedoch noch keine Stadt.
Zur Stadt wurde Bad Lauchstädt erst 1430, als die Bischöfe von *Merseburg das Stadtrecht verliehen. Seit 1561 stand die Stadt unter kursächsischer Hoheit.

Der Einfluss der kursächsischen Albertiner ist auch heute noch im Stadtbild erkennbar, von der Zeit zeugt z. B. das Renaissance Schloss.
Trotz den Herzögen, die das Schloss bewohnten, war Bad Lauchstädt eher eine unbedeutende Stadt.
Das änderte sich um 1700 jedoch dank einer zufälligen Entdeckung, die Lauchstädt zum Badeort des Dresdner Hofes machen sollte und auch die Kultur der Stadt aufblühen ließ, denn zu dieser Zeit wurde die Mineralquelle entdeckt.
Mit dem darauf folgenden wirtschaftlichen Aufschwung, besuchten mit der Zeit auch immer mehr bekannte Dichter und Denker die Stadt, am bekanntesten wohl Schiller und Goethe. Schiller verlobte sich 1789 in Lauchstädt mit Charlotte von Lengefeld.
Goethe besuchte die Stadt 1802 zum ersten Mal für einen Monat, er war maßgeblich an der Einweihung des Theaters beteiligt und kam auch später immer wieder zu Besuch.
Aufgrund es Einflusses den Goethe auf die Kultur der Stadt hatte, wird Bad Lauchstaedt heute als „Goethestadt“ bezeichnet.

Anders als bei anderen deutschen Städten, die oft als Goethestädte bezeichnet werden (Weimar, Frankfurt am Main, Ilmenau und Wetzlar) trägt Bad Lauchstädt als einzige auch amtlich diesen Namen.
Der Grund dafür ist, dass Goethe stark an der Entwicklung der Stadt beteiligt war.
Zunächst machte er Druck beim sächsischen Kurfürsten, er solle der Stadt endlich ein größeres Theater genehmigen.
Anschließend war Goethe auch bei den Planungen zum Bau des neuen Theaters beteiligt, er entwarf das Theater sogar mit.

Als das Theater fertig gebaut war, lockte es schließlich die verschiedensten Menschen in die Stadt, allen voran die Elite des Weimarer Theaters.
Auch heute trägt Goethe noch zur Wirtschaft der Stadt bei, dessen Besucher vor allem von Goethe angezogen, der offizielle Name „Goethestadt“ macht Bad Lauchstädt noch attraktiver gegenüber kulturell interessierten Touristen.

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Autor:

Manfred Wittenberg aus Düsseldorf

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