Gourmet-Abend

Zurheide: Nico Sackmann kochte mit dem gewissen Extra

Ein Fünf-Gänge-Menü mit passender Weinauswahl und ein Zwei-Sterne-Koch, der zum kleinen Schwatz bei den Gästen vorbeischaut. Das ist das Erfolgsgeheimnis der Gourmet-Abende im Restaurant „Setzkasten“ bei Zurheide-Feine Kost an der Berliner Allee.

Zur inzwischen fünften Auflage am 1. Dezember, zeichnete der mit zwei der begehrten Gourmet-Sterne gekrönte Koch, Nico Sackmann, verantwortlich für die Speisenfolge, die er gemeinsam mit dem „Setzkasten“-Team am Herd umsetzte.
Nico Sackmann gilt als „Meister der Aromaküche“, dessen Kreationen regionale, asiatische und mediterrane Einflüsse spiegeln. Wichtig ist ihm dabei die Verwendung feinster Gewürze, die seinen Menüs das gewisse Etwas verleihen.
Im Familienbetrieb in Baiersbronn mit Hotellerie und Gastronomie, setzt Nico gemeinsam mit seinem Vater, der ebenfalls zwei Sterne trägt, seine aromatischen Ideen in der Küche um.
Gourmet-Partner an diesem Abend ist Jordan-Olivenöl von der griechischen Insel Lesbos, dessen milder Geschmack Nico Sackmann gern zur Verfeinerung seiner Gerichte einsetzt. Juniorchef Bastian Jordan verweist schmunzelnd auf den kleinen Anteil, den Düsseldorf an der Entstehung des Familienunternehmens Jordan hatte. Also eigentlich war es ja ein Hotel: „Im Breidenbacher Hof lernten sich meine Eltern kennen. Er war Friseur und sie Kosmetikerin“, verrät Bastian Jordan schmunzelnd. Die beiden verband ihre Leidenschaft für Griechenland und so beschlossen sie, auf eine der Inseln auszuwandern. „Auf Lesbos gibt es rund 11 Millionen Olivenbäume. Da kann man kaum ein Grundstück erwerben, ohne dass einige davon im Garten stehen“, lacht er. Rund 100 Olivenbäume waren es, die das Paar im „Garten“ stehen hatte und damit den Grundstock zu einem der besten Olivenöle legte, das insbesondere in der Sterneküche wegen seines feinen Aromas gern verwendet wird.
Die Gäste im „Setzkasten“ waren begeistert und lobten Koch und Küchenteam: „Perfekt aufeinander abgestimmt und in der Kombination überraschend.“

Von Claudia Hötzendorfer