Wohnen im Alter - Wohnungsamtsleiter zu Gast beim Oberbilker Bürgerverein
nung altersgerecht umrüstet und welche alternativen Wohnformen möglich sind, gab es auf einer Veranstaltung des Oberbilker Bürgervereins. Zu Gast war Wohnamtsleiter Thomas Nowatius.
Rein statistisch gesehen wird Oberbilk zwar jünger. Trotzdem wohnen hier viele Menschen, die älter als 55 Jahre sind. Gleichzeitig ist gibt es viele alte Wohnungen: Etwa 70 Prozent befinden sich in Häusern, die vor mehr als 40 Jahren gebaut wurden – und damit zu einer Zeit, als Barriefreiheit noch kein Thema war.
Das Wohnungsamt der Stadt will die älteren Oberbilker dabei unterstützen, dass sie möglichst lange in der eigenen Wohnung bleiben können. „Mit wenig Mitteln lässt sich oft viel erreichen“, sagt Thomas Nowatius, Amtsleiterfür Wohngeld und Wohnungsvermittlung. Das Amt unterstützt Bürger etwa beim altersgerechten Umbau des Badezimmers oder bei der Errichtung von Rampen zur Überbrückung von Stufe; unter bestimmten Voraussetzungen auch mit finanziellen Zuschüssen.
Im vergangenen Jahr wurden so mehr als 290 Beratungen durchgeführt und knapp 150 Umbauten begleitet, davon 78 Maßnahmen mit finanzieller Unterstützung von insgesamt rund 204.000 Euro.
Zudem hilft das Wohnungsamt bei der Wohnungssuche, beim Umzug und informiert über neue Wohnformen, wie etwa Mehrgenerationenhäuser. „Vieles ist möglich. Fordern Sie uns“, appellierte Nowatius auf dem Informationsabend des Oberbilker Bürgervereins.
Wer sich über den altersgerechten Umbau von Bad oder Küche informieren will, kann sich übrigens im Wohnungsamt an der Brinckmannstraße 5 Musterlösungen ansehen. Um Voranmeldung wird gebeten. Weitere Informationen telefonisch unter 0211-89-975 00.
Autor:Janina Krause (Rauers) aus Hilden |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.