Mimoun Azizi
Warum wir in der Medizin umdenken müssen!?
Mimoun Azizi ist ein deutscher Schriftsteller, Referent, Politikwissenschaftler (Magister), Neurologe, Psychiater, Psychotherapeut, Notfallmediziner, Geriater, Palliativmediziner, Soziologe und Philosoph (Master) und Gutachter. Er hält deutschlandweit Vorträge zu Themen bezüglich kultursensible Versorgung in der Medizin sowie jener psychiatrischer und neurologischer Natur. Er kooperiert u.a. mit der Organisation „Sterben in der Fremde e.V.“, welche sich mit dem Umgang mit Leben und Tod in Bezug auf kulturelle Hintergründe beschäftigt.
Mimoun Azizi wuchs in Hagen auf. Nach seinem Studium der Humanmedizin in Essen ließ er sich zum Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie ausbilden. Nebenbei absolvierte er ein Studium der Politikwissenschaften, Soziologie und Philosophie an der Fernuniversität Hagen. Zudem ist er ausgebildeter Geriater, Palliativmediziner und Notfallmediziner.
Der bekennende Pazifist ist weiterhin in medizinischen Netzwerken aktiv und engagiert sich darüber hinaus sozial.
Azizi engagiert sich für die Integration von Zugewanderten und den Kampf gegen Extremismus, Antisemitismus und Homophobie. Er fördert und fordert den interreligiösen sowie interkulturellen Dialog. Azizi fordert den Ausbau von Anlaufstellen für Betroffene, gleichwohl fordert er kultursensible Anlaufstellen für ungewollt Schwangere. Außerdem hat er durch Vorträge das Thema Sterbehilfe im interkulturellen Kontext thematisiert und kooperiert hierbei u. a. mit Wohlfahrtsverbänden wie Caritas und Diakonie. Er initiierte die Gründung eines transkulturellen Wohlfahrtsverbandes, zu dessen Aufgaben auch die Hospizarbeit und der Aufbau eines Palliativnetzwerkes für Patienten gehört. Dabei plädiert er für eine sehr enge Zusammenarbeit mit christlichen und jüdischen Institutionen wie den Wohlfahrtsverbänden. Azizi informiert zudem über Drogenmissbrauch und Wege aus der Sucht. Ferner zu den den Themen neurodegenerative Erkrankungen und entzündliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Er ist an der Gestaltung, Ausarbeitung und Etablierung der transkulturellen Medizin in Deutschland massgeblich beteiligt. Eine Optimierung der medizinischen Versorgung im Alter ist ihm ein besonders Anliegen, daher fordert er den Ausbau der Geriatrien und die Stärkung der Altersmedizin. Hierzu gehört auch eine Verbesserung der Ausbildung im Bereich Altersmedizin und den Ausbau der Zusatzbezeichnung Geriatrie zum Facharzt Geriatrie.
Zugleich setzt er sich insbesondere für eine ganzheitliche, menschliche und zuwendende Wahrnehmung von Körper, Seele und Geist zum Wohle des Patienten ein. Er verbindet diese Forderung mit einem Appell für eine engere Zusammenarbeiten der verschiedensten medizinischen Disziplinen, um die Versorgung des Patienten zu optimieren.
Zudem erschien von ihm eine Vielzahl an Artikeln und Buchkapiteln in medizinischen und politischen Journalen. Azizi hat zahlreiche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten transkulturelle Medizin, kultursensible Versorgung und interkulturelle Kommunikation publiziert, aber auch Buchveröffentlichungen wie die beiden Standardwerke Repetitorium Neurologie und Repetitorium Psychiatrie.
Im Rahmen seines umfänglichen Schaffens hat Azizi mehrere Begriffe geprägt oder mitgeprägt, darunter Transkulturelle Medizin, kultursensible Versorgung und interkulturelle Kommunikation. Ferner zahlreiche Artikel über neurodegenerative Erkrankungen und ZNS- entzündliche Erkrankungen. Azizi strebt eine Verbesserung der Aufklärung von Betroffenen und Angehörigen an. Azizi thematisiert in seinen Publikationen u.a. Themen wie Multiple Sklerose im Alter, Schmerz im Alter, Depression im Alter, aber auch seltene Erkrankung wie das Stiff-Man-Syndrom etc. Azizi etablierte am AKH Celle eine überregionale Gedächnis- und Demenzambulanz sowie eine Schmerzambulanz im Alter und eine Covid-Ambulanz im Alter. Regelmäßig wie beim Celler Neurogeriatrietag wie auch beim Düsseldorfer Neurogeriatrietag werden neue Forschungsergebnisse und neue Behandlungsmöglichkeiten für Patienten im Alter vorgestellt.
Autor:Mimoun Azizi aus Düsseldorf |
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