Versenkte Dübel befestigen Wärmedämmung effizient – ohne Beeinträchtigung der Dämmleistung

Montage einer Außendämmung | Foto: BV Farbe
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Beauftragen Sie einen Maler- und Lackierermeister mit der Montage Ihres Wärmedämmverbundsystems, so wird dieser im Zusammenhang mit dem Anbau des Systems häufig vom sogenannten „Dübel versenken“ reden. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff „versenkte Dübel“?

Die Wärmedämmung der Außenfassade bildet in der Konstruktion der Gesamtfassade als Hausaußenwand nur eine Zwischenschicht. Unter der Dämmschicht befindet sich die rohe Hauswand und über der Dämmschicht wird entweder eine Fassadenverkleidung montiert oder Putz aufgetragen. Die klassische Außendämmung wird traditionellerweise mit Dübeln befestigt. Das Problem hierbei ist jedoch, dass sich die Dübel nach dem Verputzen der Fassade bei feuchter Witterung mitunter unter dem Putz abzeichnen. Das heißt, dort, wo in der Dämmung die Schraubdübel versenkt sind und wo sie bündig mit der Oberkante der Dämmschicht abschließen, bilden sich auf dem Putz der Fassade unschöne Flecken. Anders als vielfach angenommen liegt das Problem hierbei nicht bei der Qualität des Putzes oder der fehlerhaften Durchführung des Verputzens. Vielmehr lässt sich die Entstehung von Dübelabzeichnungen nicht anders verhindern, als die Dübel direkt in das Dämmmaterial einzulassen. Der Term „versenkte Dübel“ bedeutet also nichts anderes, als dass die Dübel versenkt werden im Dämmstoff.

Versenkte Dübel sind Tellerdübel

Versenkte Dübel befestigen Wärmedämmung und WDVS-Systeme sicher und fest sowie zuverlässig, weil sie mit einer Sondervorrichtung – einem breiten Teller bzw. Kopf – ausgestattet sind, die es ermöglicht, auch bei minimaler Verankerungstiefe maximale Leistung zu bieten. Der Spezialdübel, der hierfür verwendet wird, ist der sogenannte Tellerdübel. Diese Dübelart wird in den Dämmstoff eingefräst. Durch den breiten Dübelteller wird zusätzlich Druck auf das Dämmmaterial ausgeübt, sodass der Dämmstoff weiter eingespannt wird. Damit der Dübel nicht die Dämmwirkung unterbricht und als sogenannte Wärmebrücke fungiert, muss das Loch, in das der Dübel eingelassen wurde, danach mit einem passenden Dämm-Rondell verschlossen werden.

Versenkte Dübel finden in allen Werkstoffen Halt.

Die Grundfassade kann unterschiedlich beschaffen sein. Sie kann entweder aus Vollstein gefertigt sein oder aus Materialien bestehen, die Hohlräume aufweisen – wie zum Beispiel traditionelle Lochziegel oder Kalksandlochsteine. In allen Materialien können versenkte Dübel problemlos montiert werden. Die von außen wirkende Windlast, die auf die montierte Außendämmung wirkt, wird durch den breiten Dübelkopf sowie die Spreizelemente auf den Untergrund abgeleitet. So erweist sich die WDVS-Befestigung mit versenkten Dübeln auch unter widrigen und kritischen Bedingungen als äußerst sicher und robust.

Wenn Sie vor der Aufgabe stehen, Ihre Fassade dämmen zu lassen, so entscheiden Sie sich für ein WDVS in dem die Dübel versenkt und nicht lediglich bis zur Oberkante eingeschraubt werden. Diese modernen Systeme vermeiden bei sorgfältiger Verarbeitung hässliche Dübelabzeichnungen und versprechen darüber hinaus makellose Funktionalität. Einen Maler-Lackierermeister in Ihrer Nähe, der das Wärmedämmverbundsystem professionell verarbeitet, finden Sie bei http://energie-und-fassade.de

Quelle: BV Farbe

Zu Handwerksthemen finden Sie ebenfalls Beiträge unter http://malerillu.de. , dem Online Magazin der Maler- und Lackierer-Innung Düsseldorf sowie unter http://malerdüsseldorf.de und http://energie-und-fassade.de

Autor:

Heiner Pistorius aus Düsseldorf

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