Ahnenforschung
Systema Naturæ - Carl von Linne

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Systema Naturæ (meist Systema Naturae geschrieben)
ist die Kurzbezeichnung eines erstmals 1735 erschienenen Werkes von Carl von Linné, das bis 1768 insgesamt zwölf Auflagen erfuhr.
Linne wurde am 13.05.1707 in Rashult geboren und verstarb am 10.01.1778 in Upsala.

Linné klassifizierte darin die „Naturreiche“ Tiere, Pflanzen und Mineralien durch die fünf aufeinander aufbauenden Rangstufen Klasse, Ordnung, Gattung, Art und Varietät.

Während die Erstausgabe aus sieben Doppelfolioblättern bestand, umfasste das Werk nach der Veröffentlichung des dritten Bandes der 12. Auflage mehr als 2300 Oktavseiten. Linné beschrieb auf ihnen etwa 7700 Pflanzen-, 6200 Tier- und 500 Mineralienarten.

Er gab in der 12. Auflage für alle Arten aller drei Naturreiche am Seitenrand einen sogenannten „Trivialnamen“ an. Diese bilden die Grundlage der zweiteiligen Namen, auf denen die heutige biologische Nomenklatur beruht. Besondere Bedeutung für die Zoologie hat der 1758 veröffentlichte erste Band der 10. Auflage, in dem Linné erstmals durchgängig für die Tiere zweiteilige Artnamen angab.

Sein Erscheinen markiert gemeinsam mit Carl Alexander Clercks ein Jahr zuvor herausgegebenem Werk Svenska Spindlar den Beginn der modernen zoologischen Nomenklatur. Linnés Mineralogie erwies sich hingegen bald als bedeutungslos.

Die deutsche Übersetzung des Ersten Bandes, Nürnberg 1774 befindet sich noch in meinem Familienbesitz.

Autor:

Olaf Oberkalkofen aus Duisburg

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