Sturmtief Friederike und die Folgen

Das Sturmtief Friederike zieht seit dem Morgen über die Landeshauptstadt hinweg, bis 18 Uhr gilt eine Unwetterwarnung. Die Feuerwehr Düsseldorf rät daher, sich heute bis zum späten Nachmittag im Düsseldorfer Stadtgebiet nach Möglichkeit nicht im Freien aufzuhalten.

Zudem wurden in der Landeshauptstadt folgende Maßnahmen getroffen:
Parks: Der Wildpark wurde geschlossen, auch der Benrather Schlosspark wurde gesperrt. Damit kann die für heute in der Orangerie des Schlosses Benrath terminierte öffentliche Präsentation im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens zur städtebaulichen Neugliederung des ehemaligen Outokumpu Areals nicht stattfinden. Die übrigen Parkanlagen sollten gemieden werden.
Kindertagesstätten und Jugendfreizeiteinrichtungen: Hier sind die Außenbereiche geschlossen. Kinder werden bis 16 Uhr nicht nach Hause geschickt. Eltern haben selbstverständlich die Möglichkeit, ihre Kinder jederzeit abzuholen.
Friedhöfe: Von heutigen Friedhofsbesuchen wird abgeraten. Für heute terminierte Beisetzungen müssen wetterbedingt verschoben werden. Die Trauerfeiern in den Kapellen finden statt.
Schulen: Es wurde von Feuerwehr und Schulträger empfohlen, den Unterricht nicht stattfinden zu lassen bzw. zu beenden und die Schüler bis spätestens 10.30 Uhr nach Hause zu schicken. Für die Kinder, bei denen das nicht möglich ist, ist eine Betreuung in der Schule sicherzustellen, bis ein gefahrloser Heimweg möglich ist. Eltern haben selbstverständlich die Möglichkeit, ihre Kinder jederzeit in der Schule abzuholen. Entscheidet die Schulleitung im Einzelfall, dieser Empfehlung von Feuerwehr und Schulträger nicht zu folgen, geht die Verantwortung dafür auf die Schulleitung über.
Für die Bürger steht das Gefahrentelefon 0211/3889889 zur Verfügung.
Die Landeshauptstadt hat zur Koordination der Maßnahmen heute den Krisenstab einberufen. Die Feuerwehr Düsseldorf verzeichnet zur Zeit bereits ein erhöhtes Einsatzaufkommen und ist mit 170 Kräften der Berufsfeuerwehr im Dienst. Die Freiwillige Feuerwehr unterstützt mit allen verfügbaren Einsatzkräften. Auch das Ordnungsamt ist mit 110 Kräften im Einsatz.

Autor:

Michael Köster aus Essen

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