Seniorentag in Eller - nicht nur für Ältere

Wie hier vor zwei Jahren gibt es auch in diesem Jahr wieder ein großes Informationsangebot. | Foto: vos
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"'Seniorenalltag im Wandel' ist in diesem Jahr das Oberthema des Seniorentags", sagt der Pflegedienstleister Ralf Hansen, der an der Organisation beteiligt ist. Am kommenden Sonntag, 15. Oktober, informieren und beraten dann zahlreiche Unternehmen, Einrichtungen, Initiativen und Vereine auf dem Gertrudisplatz im südlichen Stadtteil rund um das Thema.

Von 11 bis 16 Uhr geht es dann etwa um die Bereiche Pflege und Altersvorsorge. "Das Angebot richtet sich nicht nur an Senioren, sondern eigentlich an alle ab 20 Jahren. Es gibt ja viele Bereiche, in denen man rechtzeitig Vorsorge treffen muss, bevor man bereits älter ist. Das sind Themen, die ja gerne verdrängt werden", sagt Hansen. Das reicht von privaten Absicherungen für das Alter wie Renten- und Pflegeversicherungen bis hin zum Thema seniorengerechter Umbau der Wohnung. "Auch was alles zu beachten ist, wenn etwa die Eltern pflegebedürftig sind, gibt es zu erfahren. Und natürlich ist auch für Essen und Trinken gesorgt", sagt Hansen.

"smarte Wohnen im Alter"

Ein Fokus-Thema in diesem Jahr ist der Wandel des Seniorenalltags etwa durch neue Technologien. Das "smarte Wohnen im Alter" etwa sei dabei ein Punkt. "Das geht ja über seniorengerecht bedienbare smarte Alltagsgeräte noch hinaus. Den Hausnotruf etwa kennen ja viele. Das es so etwas auch für unterwegs gibt, wissen aber nicht alle", sagt Hansen.
Einen Überblick über dieses Thema gibt ein Vortrag der Soziologieprofessorin Manuela Weidekamp-Maicher von der Hochschule Düsseldorf. Sie berichtet um 15 Uhr im Gertrudishof unter anderem über den Forschungsschwerpunkt "NutzerWelten", bei dem Wissenschaftler der Hochschule besonders die Anwendung neuer Technologien für Demenzkranke erforschen.

Rollatorensicherheit

Auch die Polizei ist vor Ort, die etwa über Rollatorensicherheit informiert, oder das Gesundheitsamt mit seiner Beratungsstelle für körperlich behinderte, alte und chronisch kranke Menschen. Organisiert wird die Veranstaltung von der Stadtbezirkskonferenz, in der städtische Vertreter, lokale Vereine, Initiativen und Organisationen zusammenkommen.

Von Volker Budinger 

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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